Platon – Figural – Gewölbe – Höhle
- Von Mo Häusler hochgeladen am 15.10.2005
Titel | Platon |
Material, Technik | Öl auf Leinwand |
Format | 100 x 120 cm |
Jahr, Ort | Wien 2005 |
Preis | 3000 € |
Tags | |
Kategorien | |
Info | 5572 52 39 12 4.8 von 6 - 18 Stimmen |
Kommentare
*****
LG
Susimaus
/Gruss, Chat Noir
..................... merci
Erst einmal kann ich nicht viel sagen,was selten genug geschied.Deine Bilder treffen genau meinen Geschmacksnerv.
Deine Homepage steht bei mir ganz oben auf der Liste.
Wauw...Du bist noch so jung,aber Du hast es begriffen wie man "alte Themen" künstlerisch umsetzt.Radix
neidvollste grüße
Dennis
Volle Punktzahl :))
Mo
lg Angy
Mein Kopf wird und wird nicht leerer."
und das mag noch lange so bleiben!
Und möglicherweise auch für mich.
:)
Mo
Vielen Dank für eure Worte...
Mo
was sich hier Erkenntnis nennt
gebeugt gegrämt, zu spät erkannt
war'n Schatten Platons an der Wand
Klasse, Mo
LG, Pigeldi
Als es klein war sah es aus, als würde die Person hoch schauen....ich war überrascht das Gegenteil zu sehen :-)
Ich dank´ euch herzlich für all eure Worte, ich weiss grad garned, was ich schreiben soll/mag/kann... ich hab einen ziemlich vollen Kopf jetzt... *g*
*snief*
Mo
ma(h)lzeit!
.)
super!!
Ich weiß nichts anderes zu sagen, als das deine Substanz in den Arbeiten mich immer wieder fordert. Das ist kein Lob, keine Anerkennung, kein Bauchpinseln...es ist keine Kritik, keine Beurteilung. Dazu bin ich gar nicht in der Lage, was deine Werke betrifft. So. :o)
mehr kann ich nicht sagen, nachdem meister itse sich schon so ausführlich dazu geäußert hat :–)))
Cornelius, dein Querverweis zum Internet als Höhle - das kann ich gut nachvollziehen. Reflexion und die Reflexion der Reflexion... sehr spannend! Bis zu einem gewissen Grad sind wohl auch direkte Gespräche, von Angesicht zu Angesicht, schon Reflexionen. Die Weite des Netztes erleichtert diese Spiegelungen...
Gelungene Kommunikation ist und bleibt selten.
inm, dein Kommentar gibt mir einiges zu kiefeln...
Das Licht der Wahrheit und die Schatten, die das zur Folge hatte... ja, mein grüner Mond verblasst im Vergleich zum Feuer des eigenen Erlebens dieser Fraufigur.
Sie scheint gefesselt, doch was bindet sie wirklich?
Und die gesamte Höhlengeschichte überblickend: wer hiess die Gefesselten sich in der Höhle niederlassen, wer band sie dort an?
... ich muss noch weiterdenken...
Ja, die Figur hat ein bisschen was von Michelanelo :o) - nicht direkt übernommen, aber doch visuell bedacht.
Dank euch!
Mo
der Darstellung des gequälten Körpers. Es ist wirklich Malerei (im Gegensatz zu den vielen kolorierten Zeichnungen unter dem Titel Malerei.) Man spürt Deine ernsthafte und spielerische Auseinandersetzung mit der Materie. Ich finde Du hast großes Talent. PS Das Höhlengleichnis würde sich auch gut auf das Internet übertragen lassen, man hockt in seiner Computerhöhle und fragt sich, gibt es real die Menschen mit denen man hier kommuniziert, man erhält eine Reflektion, aber es sind nur vorbeihuschende Schatten, merkwürdigerweise verbreiten manche Schatten doch ein großes Unbehagen und manche locken, sie doch bei klaren Licht zu erkennen. LG Cornelius
In fast allen Sprachen (soweit ich weiß) ist die Sonne männlich und der Mond weiblich. Bin hier nicht ganz sicher... Wer weiß es genauer?
Der entfesselte platonische Wahrheitssucher blinzelte „natürlich“ in eine männliche Sonne. Die Philosophie ist seit zweieinhalbtausend Jahren männlich. Ist (hier in diesem Bild) jenseits der Höhle, jenseits des Gewölbes ein (weiblicher) Mond am "Scheinen" statt einer platonischen Sonne? Allerdings: Mit einer halb verdeckten Sonne als Gegenstück unter ihm?
... jene vorgeblich „hehre“ Wahrheitssuche, die uns Platon in dieser Metapher zur Aufgabe macht, hat ihr eigenes Gegenstück, das Andere, das Unverständliche immer verdrängt, nicht gesehen, nicht sehen wollen ...
Die Gefesselten wollten aber ja gar nicht aus der Höhle heraus, den zurückgekehrten "Erleuchteten" hassten sie. Sie haben es sich in ihrer Scheinwelt recht gemütlich gemacht: Couch potatoes - ihre zweidimensionale Welt gefällt ihnen. Eine zweieinhalbtausend Jahre alte Metapher bringt’s zwar auf den Punkt – ist sich aber selbst nicht ganz transparent!
Ganz anders die Mo’sche Frau, die Hexe. Das Feuer brennt nicht in sicherem Abstand (für sie „unsichtbar“) hinter ihrem Rücken und wirft beruhigende (unterhaltsame) Schatten vor ihr Gesichtsfeld; dieses Feuer brennt ihr unter den Füßen, es droht sie auszulöschen. Sie ist auf eine ganz andere – viel unmittelbare – Art Opfer als die Schattenberuhigten. Dieses „mordende Licht“ wurde nämlich entfacht von den „Hütern“ der Wahrheit ... Das Wahre, das Schöne, das Gute war immer schnell dabei, ihr eigenes Anderes, das vorgeblich hässliche, falsche und böse zu zerstören.
Der Fingerzeig Platons aus der Höhle zur Sonne, ist immer auch schon der Fingerzeig auf das Licht, dass die Feuer der Hexenverbrennungen warfen.
LG Antje
liebe grüße, elfi
einfach krass gut
lg angy ;-))