Blumen, Braun, Lutscher, Weiß, Frech, Halskrause

PortraitBlumenLutscherFrech

Titel Don´t tell me, I tell you!
Material, Technik Öl auf Leinwand
Format 140 cm x 140 cm x 4 cm
Jahr, Ort 2020
Preis
Tags
Kategorien
Info 3534 15 48 4 5.3 von 6 - 23 Stimmen

Kommentare

  • 15 Kommentare Melde Dich an, um einen Kommentar zu schreiben.
  • Happydaysdreamer
    Echt Stark!
  • Gast, 14
    Grandios
  • Mike Büchel
    @Gast, 12 Schön gesprochen. Das könnte man so im Katalog als Begleitsatz drucken. Ich bin voll und ganz einverstanden. Danke für die schöne Interpretation, LG, Mike
  • Gast, 12
    Ein Bruch mit dem naturverbunden traditionell geblümten "fetischisierten Weiblichen", wobei für die Zäsur der Gestus, sowie eine durch und durch "künstliche Süßigkeit" ausreichen. Der "sakralen biologischen Blumenkrone" und den kleinen krabbelnden "Geschöpfen Gottes" steht das "anorganische klebrige Vehikel" im Mund gegenüber, welches keinesfalls verniedlicht, da dem zeitgenössischen Betrachter die sexuelle Konnotation automatisch bewusst wird. Der eher leere (d.h. fragende) Blick lässt die "Rollentransformation" "passiv" zu, sodass der Betrachter genötigt wird, die inhomogene Sprache der einzelnen Artefakte einzuschätzen. Der Schmetterling im Hintergrund könnte ebenfalls ein "dezentes Indiz" für eine irgendwie geartete Transformation sein, die in diesem Kontext den weiblichen Homo sapiens aus der begrenzenden vermeintlich "göttlichen Ordnung des Natürlichen" herauskatapultiert, um emanzipiert und genüsslich das Zucker-Farbstoff-Gemisch provokant zu lutschen. Der religiöse Fetischismus weicht hier dem sexuellen Fetischismus, der sein Sein und den Reiz durch die latente Anwesenheit des vermeintlich überwunden erhält. Das Dilemma der "feministisch aggressiven weiblichen Sexualität", die zu gewissen emanzipatorischen Zielkonflikten führt, was allerdings nur kluge Vertreter*innen ahnen und wissen, jedoch uns Männer häufig freut. Neben den üblichen (oftmals langweilenden) identitätspolitischen Botschaften der zeitgenössischen Künstler, können wir hier sehr deutlich sehen, wie die "dehnbare Produktsprache" (der Objekte) in Korrelation mit uns Sinnzusammenhänge formt, sodass wir hier Ansätze aus Design- und Erkenntnistheorien spielerisch anwenden können. Zum Abschluss ist es selbstverständlich handwerklich meisterhaft und ästhetisch sehr ansprechend. Sehr großes Lob an den Künstler, "der von der Komposition her" auch eine Frau hätte sein können, was doch womöglich für unseren aufklärerischen Fortschritt spricht.
  • Paco
    Sehr faszinierendes markantes Gesicht, das wohl auch im heutigen (und nicht nur im historistischen Barock-)Kontext funktionieren würde. Nebenbei gefragt: Kann sie denn jetzt kochen?
  • U. Tsett KA
    Gekonnt ist gekonnt ist gekonnt, das muss man dir lassen!!
  • Lea Pauser
    wunderschön...Meisterwerk!
  • Mike Büchel
    @ hey bisa, freut mich wenn es dir gefällt. danke
  • Mike Büchel
    @Gast, 4 danke dir enny:-)
  • Mike Büchel
    @Gast, 5 ich werde sie fragen :-)))
  • Gast, 5
    Kochen kann die bestimmt nicht!
  • Gast, 4
    Geile Kombination, umwerfend gemalt + der Witz ;)
  • bisa
    Herrlich ... alles ... ganz und gar ... und das I-Tüpfelchen sind die winzigen Details, wie z. B. das/die Tierchen, die den Blumen entkrochen sind!
  • Mike Büchel
    @ danke elke, freut mich zu hören :-)
  • Elke Harders
    Alles tolle Bilder! So meisterlich gemalt... und immer mit einem treffsicheren Witz, der Malweise und Sujet in einen spannenden Widerspruch bringt!
Stimme zu, um das Taboola Widget (Werbung) zu laden, Hinweise zum Datenschutz zustimmen

Das könnte dich auch Interessieren


Heute ist der Internationale Tag für Frauen in der Schifffahrt


In 1 Tag ist Pfingstsonntag


In 2 Tagen ist Pfingstmontag

Ausstellungen

Noch bis 04.08 Caspar David Friedrich - Unendliche Landschaften, Alte Nationalgalerie - 📍Standort Bodestraße 10178 Berlin mehr...


Noch nie waren so viele weltberühmte Ikonen des bedeutendsten Malers der Romantik in einer Ausstellung versammelt: Caspar David Friedrichs Werk wird mit 60 Gemälden und 50 Zeichnungen in einer einzigartigen Sonderausstellung präsentiert. Der Maler wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Alten Nationalgalerie wiederentdeckt, nachdem er jahrzehntelang nahezu in Vergessenheit geraten war.



Bisher: 569.705 Kunstwerke,  2.053.665 Kommentare,  456.385.007 Bilder-Aufrufe
Stelle eine Anfrage um das Bild: ‚‚Don´t tell me, I tell you!‘‘ zu kaufen! kunstnet ist eine Online-Galerie für Kunstliebhaber und Künstler. Hier kannst du deine Kunstwerke präsentieren, kommentieren und dich mit anderen Kreativen austauschen.