nichts ist für immer
Angelika Reeg nichts ist für immerNichts ist, wie es scheint,
nichts ist für immer
man weiß, dass alles einmal zu Ende ist
sicher?
weiß man es wirklich
oder glaubt man nur zu wissen.
wir tragen die Zeit in unsren Händen,
wir leben immer weiter im Rad der Zeit,
wir akzeptieren Verletzungen und Willkür,
sorgen uns um das, was einem lieb und wichtig ist,
sorgen uns um die, die einem lieb und wichtig sind,
machen uns verrückt, um unser Hier
so gut wie es geht zu leben,
und unsere Seele?
unsere Seele fängt dies alles auf,
unsere Seele lebt
sie muss all das ertragen und
wir selbst behandeln sie oft stiefmütterlich.
Aber sie ist stark, das Stärkste in uns,
und sie wird immer leben
und
wer weiß
wer weiß, welchen Weg die eigene Seele
geht,
wenn die Endlichkeit eintritt,
wo sie einen dann hinführt
Wir wissen sovieles und doch so wenig
und
wir können nichts ändern, was nicht zu ändern ist,
wir können einfach nur leben
und leben lassen.
Jeden Tag so leben als wäre es der Letzte,
alles so tun, als wärs das letzte was man tut,
fühlen und lieben,
so als wäre es das letzte mal.
Denn es ist endlich, da nichts unendlich ist.
Einzig der Moment ist unsterblich,
dieser bleibt
leben als gäbe es kein nächstes Mal.
sagen, was man fühlt
so als gäbs kein nächstes Mal.
Einen Moment innehalten
um einen Kuss zu geben
ein liebes Wort,
ein Streicheln, die Hand reichen,
es könnte das letzte Mal sein.
So muss man den Tag darauf nicht bereuen,
denn man hat es ausgedrückt,
dass was man fühlt,
was man spürt,
was die Seele und das Herz spricht.
A.R.Seite 1 von 1 [ 5 Beiträge ]
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