• , 2
    ich finde das ist ganz klare Text. Schön poetisch, sensibel zusammen gefast. Die Kunst , ein geburt, ein resultat eins Tanzes mit der Muse.
  • , 2
    tja... da kann ich leider mit meinem Deutsch nicht helfen:(

    P.S. aber aura in dem sinn past.
  • , 3
    Wenn ich richtig verstehe, meinst Du, jedwede gestaltende Handlung ist Kunst.
    (Zitat: zunächst war und ist jegliches schaffen, bzw. fähigkeit, kunst. erst die wertung macht das einzelne mehr oder weniger bedeutungsvoll)

    Dem muss ich widersprechen!

    Künstlerische Handlungen unterscheiden sich von "einfachen" produktiven Prozessen durch ihren Freiraum (Nicht-Vorgegebenheit) in Ablauf und Ergebnis.

    Beispiel:
    Einem Maurer oder Steinsetzer wird normalerweise vorgegeben, wohin er seine Steine setzt.

    Erhält der Steinsetzer den Auftrag, nach freier Entscheidung einen Garten zu gestalten (bzw. "seinen" Teil des Gartens), so realisieren sich mit etwas Gefühl und Ideen künstlerische Konstrukte.

    Man kann auch noch so weit gehen, dass der Maurer (minimale) künstlerische Nuancen setzt, wenn er Fugen auf originelle Art gestaltet.

    Hiermit sollten die Unterschiede zwischen Kunst und Produktion klar umrissen sein!
    ...

    Was nun "wirklich" "Kunst" ist oder nicht, ist eine zweite Sache...
    Sicherlich auch abhängig von den Erwartungen (und insbesondere der inneren Position) des Betrachters...
    Kunst ist also relativ... :)))
    aber nur bedingt!
    Die Kunst soll m.E. erheben, neue (wünschenswerte!) Perspektiven eröffnen, angenehme Gefühle erzeugen.
    Ich vermute, hierin stimmen wir überein!

    MfG
    TT
  • , 3
    stimmt...
    ich lese noch mal genauer!
    (nicht sofort!)
    GTT
  • , 3
    Hi!
    mir scheint (erst einmal) folgende These etwas gewagt:
    "das gedicht beschreibt den begriff kunst umfassend und vollständig. andere bergriffserklärungen beschreiben fast immer kriterien die bestimmen sollen ob etwas kunst sei, was ausnahmlos falsch ist."

    meinst Du, "man" kann nicht bestimmen, was Kunst ist, oder wie ist das zu verstehen?
    (ich habe ja oben "versucht", die Grenze zwischen Produktion und Kunst zu beschreiben/zu definieren!)

    lGT
  • , 3
    nichts zu danken, ist mir doch ein Vergnügen!
    Inzwischen zweifle ich allerdings, ob ich "das Haar in der Suppe" noch finde!
    Aber ich versuch´s weiter, so ich Zeit finde...
    mlG
    TT
  • , 3
    hmm-hmm, irgendwie propagierst Du aber doch die -Definition-

    Fidéo: "jegliches schaffen ist kunst" ...
    - so steht es unter Deinem Kommentar!

    Erst einmal - ich will die Qualität "einfacher" (fast schon fies!) Arbeiten/Schaffensvorgänge/Inter-Aktionen nicht niedriger setzen als eine künstlerische oder Sonstige.
    Es gibt ausser dem noch Berufe (zB Ärzte), die teilweise extreme Aufmerksamkeit und viele Disziplinen erfordern, aber das ist (noch!?!) nicht Thema.

    also jegliche Kunst ist Schaffen, das könnte ich erstmal gelten lassen
    ;))

    aber ansonsten widersprichst Du Dir mit der Behauptung
    "jedoch habe ich hingewiesen dass das ursprüngliche, in diesem fall das setzen von mauersteinen, durch einfaches wiederholen trivial wird und erst dann seinen kunstcharakter verliert."

    nun komme ich mal hoffentlich nicht verwirrend mit der Beschreibung, dass zB ein Maurer, der ohne Lot und Wasserwaage beste Winkel und Geraden zieht, durchaus als Künstler bezeichnet werden kann.

    Vielleicht auch der/die Fliessbandarbeiter(in), der/die "es" schneller und /oder genauer kann als alle anderen...

    Diese beiden Persönlichkeiten sind mE mehr Künstler als der durchschnittliche Maler, Architekt, Musiker etc.
    eine Sichtweise, die sicherlich einigen nicht recht ist...

    Ich tendiere halt eher zu der simplen Betrachtung:
    was jeder kann, ist keine Kunst...

    Ein anderer Parameter ist die erhebende oder aber "herunterziehende" Wirkung einer Aktion oder "Sache".

    Dies ist, wenn man nicht gerade um die Lampe ist, eine körperlich spürbare Angelegenheit.

    Sicherlich gilt auch hier "one man´s need is another man´s poison"
    und umgekehrt.

    Ab einem gewissen Bewusstheitsgrad geht´s in der "Kunst" dann um die Erhebung über das Irdische, Formfixierte.
    erstmal Pause...
  • , 3
    sollte ich doch verworren haben?
    dann sage ich´s mal andersherum:
    einen Maurer, der ganz normal seine Wände hochzieht,
    bezeichnet man nicht als Künstler,
    auch wenn er ein sauberes Handwerk abliefert.
    Dies tut man erst, wenn er aussergewöhnliches schafft!

    Kunst ist zwar relativ,
    aber nicht alles ist relative Kunst!
  • , 4
    tja, es gibt da zwei "lager":

    die einen meinen, (fast) alles sei kunst.

    und die anderen sehen darin einen begriff,
    der auf ausserordentliche leistungen hinweist.

    so hat eben jeder sein niveau...
  • , 4
    nahezu alles lässt sich in der theorie beweisen wie auch widerlegen.
    da werden die riesigsten gebäude aufgebaut...

    jedoch - was jeder kann, ist keine kunst
    :))

    "ausserordentlich" ist keine wertung,
    dieser begriff benennt eine zustandsform ausserhalb des "üblichen rahmens"
    und kann - ersteinmal - besser wie auch schlechter oder auch "gleichwertig" sein.
  • , 4
    das war jetzt aber eher ausserordentlich schlecht...
    damit steht es jedoch wohl kaum über einer anderen "sache"...
    ;)
  • , 4
    unser bestes wissen beruht auf möglichst guten theorien.



    auch falsch, unser "bestes wissen" beruht auf erfahrung!

    theorien sind vermutungen. mehr nicht!
    sie treffen unter gewissen umständen zu einem ungewissen, aber manchmal einschätzbaren wahrscheinlichkeitsgrad zu.
  • produkte von apparaten jeglicher art, z.b. elektronische wie computer, sind ebenfalls kunst, auch wenn sie zufällig oder von einem programm erzeugt werden. dabei ist ihr wert bzw. sinn nicht relevant (jedoch bewert- und zuordnungsbar) sondern dass sie ergebnisse mit eigenschaften ausgestatteter werkzeuge sind.






    ...

    die aura die dies nun umgibt
    ist oft schwer zu fassen
    was macht das werk in dieser welt
    das deinen körper hat verlassen
    Gottfried Renz
    ---------------------------------------------------------------------------------------


    teilanalyse 5

    die gesamtheit der eigenschaften von etwas erschaffenen spiegelt den "urgrund", der beim erschaffenden liegt,- die absicht, sein wollen und können. "schlecht" impliziert einerseits böse absicht, anderseits mangelndes können, oder beides. "gut" impliziert gute absicht und oder können. jedes werk vermittelt somit zwangsweise, in allen erdenklichen varianten, seinen urgrund.

    mein gedicht spricht daher einfach von "der urgrund ist`s, sei`s schlecht sei`s gut...das ist`s was es ist und tut"
    ---------------------------------------------------------------------------------------


    @ Fideo
    Ich schnall das jetzt nicht mehr so ganz, schnallst du das noch?
    Wenn dein Text oben ( Bemerkung 2) stimmt, müsste der "urgrund" menschlichen Seins in der Maschine liegen. Solltest du allerdings argumentieren, dass die Maschine von jemanden programmiert worden ist, so ist m. E. noch keine Kriterium für ein Kunstwerk, das sind lediglich technische Versatzstücke die ein "Künstler" benutzen kann. Z. B. ist ein Duktus aus einem Malprogramm verwendet keine künstlerische Leistung desjenigen, der das bereits vorhandene Programm benutzt.
    Die von dir hier aufgeführten Argumente sind doch ein eine Konzentration vieler zirkulierender Formulierung zum Kunstbegriff, könntest du vielleicht mal einige Theoretiker nennen, auf die sich deine Argumentation bezieht.
    Der Begriff Aura müsste wohl auch noch differenziert werden.

    Gruß
    siku
  • , 4
    was war warum ausserordentlich schlecht?



    wurde bereits gesagt, zudem sollte dir das wortspiel einen deiner irrtümer klarmachen.

    jede theorie muss sich erst in der praxis beweisen, um für wahr erklärt zu werden.
    kann sie dies nicht, so bleibt sie bestenfalls eine theorie und ist kein wissen sondern vermutung bzw. ein irrtum.

    fideo, du hast offensichtlich meine zeilen nicht verstanden,
    lese sie einfach noch einmal.

    gegenstand der diskussion ist deine these "jegliches schaffen ist kunst".

    alles notwendige hierzu wurde weiter - auch viel weiter - oben schrieben!
    ergänzende aussagen sind - eigentlich - überflüssig.

    wenn für dich alles kunst ist, ist es ja auch okay irgendwie.
    nur publizieren empfiehlt sich wohl weniger, da sinnlos.
  • RoWo
    unser bestes wissen beruht auf möglichst guten theorien.



    auch falsch, unser "bestes wissen" beruht auf erfahrung!

    theorien sind vermutungen. mehr nicht!
    sie treffen unter gewissen umständen zu einem ungewissen, aber manchmal einschätzbaren wahrscheinlichkeitsgrad zu.


    Vermutungen sind Hypothesen, keine Theorien.
    Theorien sind in sich widerspruchsfreie und nach Möglichkeit durch Experimente bewiesene (Sammlungen von) Hypothesen.

    "Bestes Wissen" ist in der Regel aus Erfahrungen abgeleitetes und verallgemeinertes Wissen, welches sowohl "a priori"- als auch "a posteriori"-Anteile enthält. Im günstigsten Fall werden durch "Evolution des Wissens" aus Hypothesen(-Sammlungen) im Laufe der Zeit bewiesene Theorien. In der Praxis bleibt im "besten Wissen" oft ein gewisser Anteil Hypothesen erhalten, da sich nicht alle zum Beweis notwendigen Experimente realisieren lassen.
    Signatur
  • , 4
    na, ihr theoretiker, dann schaut mal hier,
    wenn ihr meinen worten nicht folgen könnt:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Theorie

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hypothese

    und insbesondere - ist auch kurz -

    https://de.wikipedia.org/wiki/Vermutung

    zitat:
    "Wissenschaftliche Vermutungen nennt man auch Hypothesen."

    aber in irgendwas kann man sich ja immer verzetteln und andere mit einbeziehen...

    das benutzen vieler fremdworte ist übrigens kein indikator *g* für richtigkeit von aussagen!

    und diese wortklaubereien hier sind ziemlich albern und kontraproduktiv!
  • heinrich
    Wir wissen über Tiere nicht viel,
    besonders im Bereich ihres "inneren Lebens",
    da sind nicht alles nur Instinkte.

    Und die Erde gehört in erster Stelle den Tieren,
    Hier bin ich überzeugt...

    Aber was die Tiere nicht können,
    das ist, sich oder die andere für etwas begeistern...
    Sie haben eine Seele,
    aber keinen Geist.

    Dann können sie nicht
    (und sollten auch nicht)
    Kunst machen.

    Sie verstehen nicht ganz,
    was sie tun...
    Obwohl der Prozess selber,
    "Farbpigmente über Blatt Papier schmieren"
    machT auch ihnen Spaß,
    das kann ich glauben.
    Signatur
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