Wieso ist es so schwer, modern zu sein?
Gast , 1 Wieso ist es so schwer, modern zu sein?Im kn tummelt sich so manches, aber zeitgenössische Kunst finde ich wenig dort. Es gibt sehr viele talentierte Leute, die es verstehen, einen Gegenstand, eine Landschaft oder ein Porträt gut wiederzugeben. Viele von denen mögen damit sogar zufrieden sein und mögen sich auf die Schulter klopfen. Aber Kunst heißt doch, andere Menschen zu ergreifen, ihnen zu zeigen, was sie noch nicht gesehen haben. Wir machen keine Fotos, wir schaffén Emotion, wir treffen ns Herz.
Egon Miklavcic Aber Kunst heißt doch, andere Menschen zu ergreifen, ihnen zu zeigen, was sie noch nicht gesehen haben.
Viele fühlen sich dazu berufen -
und glauben das gerade "SIE" die auserwählten wären das Rad neu zu erfinden
- es ist sicher möglich die bestehenden Grenzen zu sprengen -
dazu bedarf es aber viel Können , Fleiß und Hirnschschmalz - und dazu noch eine gewaltige Portion Glück
wenn das sooo einfach wäre - würden das ja alle machen -
und wenn das ALLE machen könnten dann wäre es ja nichts besonderesGast , 1Mein lieber EgonM, wie recht Du doch hast, die ganze Problematik rührt allein daher, daß es Leute gibt, die sich für was halten ... In dem Mozart-Film von Bantzer sagt Mozart einmal etwas völlig richtiges, völlig einsichtiges, er sagt, daß Bach nicht für ein Publikum, sondern für sich selber schrieb. Das trifft es, es sagt, daß Kunst nicht nach Anerkennung schielt, sondern für sich ist und in dem Bewußtsein, sich kraft ihrer selbst durchzusetzen. Warum wohl weinen wir bei mancher Musik, während andere uns völlig kalt läßt?
Ich bin es mittlerweile ganz schön müde, mich mit Möchtegernen auseinanderzusetzen, sie denken alle, sie haben was in Händen, aber Kunst heißt Risiko, Kunst heißt Neuland, Kunst heißt Herz und Emotion, Kunst heißt vor den Kopf stoßen, Kunst heißt Freiheit, sonst könnte man ebenso gut Post zustellen oder ein Bauteil bearbeiten mit einer Maschine.
Ich denke, daß echte Künstler sich ihrer Aufgabe und ihrer Verantwortung bewußt sind. Selbst sog. nachschaffende Künstler, Interpreten, sind qualitativ nicht eins, es gibt solche, die eben gerade das nötige tun und solche, die wirklich empfinden,was sie tun.Gast , 9Mein lieber EgonM, wie recht Du doch hast, die ganze Problematik rührt allein daher, daß es Leute gibt, die sich für was halten ... In dem Mozart-Film von Bantzer sagt Mozart einmal etwas völlig richtiges, völlig einsichtiges, er sagt, daß Bach nicht für ein Publikum, sondern für sich selber schrieb. Das trifft es, es sagt, daß Kunst nicht nach Anerkennung schielt, sondern für sich ist und in dem Bewußtsein, sich kraft ihrer selbst durchzusetzen. Warum wohl weinen wir bei mancher Musik, während andere uns völlig kalt läßt?
Ich bin es mittlerweile ganz schön müde, mich mit Möchtegernen auseinanderzusetzen, sie denken alle, sie haben was in Händen, aber Kunst heißt Risiko, Kunst heißt Neuland, Kunst heißt Herz und Emotion, Kunst heißt vor den Kopf stoßen, Kunst heißt Freiheit, sonst könnte man ebenso gut Post zustellen oder ein Bauteil bearbeiten mit einer Maschine.
Ich denke, daß echte Künstler sich ihrer Aufgabe und ihrer Verantwortung bewußt sind. Selbst sog. nachschaffende Künstler, Interpreten, sind qualitativ nicht eins, es gibt solche, die eben gerade das nötige tun und solche, die wirklich empfinden,was sie tun.
...Gast , 1Mein Lieber, Du sagst viel Wahres, Aber denke doch mal an Bach, viele Deiner Überlegungen wären an ihm abgeprallt wie Gummibälle. Es gibt also etwas, einen Bereich der Seele, in den Deine Worte nicht dringen, in dem Deine Worte keine Bedeutung haben, wo etwas zählt, das weit größer ist, soviel wir uns auch mit Fragen wie Deinen herumplagen müßen. Da ist die Kunst zuhause, da ist Scheisse einfach nur Scheisse und Stinken ist Stinken. Du verstehst?Gast , 1Wer die Moderne leugnet, der kann wohl nicht hier und heute leben. Die alte Welt hat sich selber in dem Wahnsinn des 1.Weltkriegs vernichtet, eine verfeinerte, eine mit allen Nuancen gesegnete Welt, wundervoll anzusehen, aber offensichtlich nicht lebensfähig. Man könnte ständig nur weinen, angesichts dieser Tragik, aber anderseits gibt es Picasso, Schönberg und die vielen anderen, Grund genug, um an dieser neuen Welt zu bauen. Sie mag uns nicht so schön erscheinen, aber das kann nur ein Grund mehr sein, ihr die Ikonen zu schaffen, die sie zweifellos verdient. In vier oder fünfhundert Jahren, wenn wir uns selbst erledogt haben werden, wird man uns erkennen.cobolt SignaturIm kn tummelt sich so manches, aber zeitgenössische Kunst finde ich wenig dort.
Na logo, denn die tummelt sich selten im Wohnzimmer vorm PC auf ner öffentlichen Plattform :)))
Davon abgesehen hab ich den Eindruck, dass die angesprochene Modernität inhaltlich und optisch was mit dem persönlichen Tellerrand und der Beweglichkeit von Protagonisten zu tun hat. Bei ner Ansammlung höchst ... äh ... eingeschränkter Statements und mühsam antrainierter handwerklicher oder - huch - programmtechnischer - Fähigkeiten kann ich eh nicht sehen, wo da der Puls der Zeit herkommen soll. Dafür wirken ne Menge Figuren viel zu isoliert und mechanisch, sowohl gedanklich als auch technisch. Was ja erklärt, warum sie sich dann wieder im Internet zusammenfinden. Täglich. Schau dir mal alleine an, wer alles was oder wen nicht kennt, noch nie gesehen oder gehört hat, aber hier wie Benjamin Blümchen fett Traraaa! macht, wenn man sie erwischt oder darauf anspricht :))) Wunnert nicht wirklich.
Wenn du modern sein willst, musste auch mit dem 21 Jh leben, also Input, Input, Input. Und Kommunikation. Das ist mit Sicherheit ein Anspruch an die eigene Neugier auf die Welt, in der wir leben, die längst nicht jeder erfüllt bzw erfüllen kann. Wem der eigene Schaffungsprozess wichtiger ist, als diese Neugier, kann nur schwer modern sein. Zeit wartet auf niemanden.Gast , 3In dem Mozart-Film von Bantzer sagt Mozart einmal etwas völlig richtiges, völlig einsichtiges, er sagt, daß Bach nicht für ein Publikum, sondern für sich selber schrieb. Das trifft es, es sagt, daß Kunst nicht nach Anerkennung schielt, sondern für sich ist und in dem Bewußtsein, sich kraft ihrer selbst durchzusetzen.
ich stimme dir da voll und ganz zu.
du weißt schon, dass die meisten hier in erster linie für sich selber künstlern, auch wenn sie deine definition von kunst vielleicht nicht erfüllen...?Warum wohl weinen wir bei mancher Musik, während andere uns völlig kalt läßt?
on a personal level... die bilder von william turner und rembrandt bringen mich zum weinen, weil sie so schön sind - für mich.
picasso dagegen lässt mich kalt.
unterschiedliche menschen werden von unterschiedlichen kreativen produkten angesprochen; auch für das, was nicht unter deinen kunstbegriff fällt, gibt es einen großen markt.
kurz: c'est la vieEgon Miklavcic Im kn tummelt sich so manches, aber zeitgenössische Kunst finde ich wenig dort.
Wenn du modern sein willst, musste auch mit dem 21 Jh leben, also Input, Input, Input. Und Kommunikation. Das ist mit Sicherheit ein Anspruch an die eigene Neugier auf die Welt, in der wir leben, die längst nicht jeder erfüllt bzw erfüllen kann. Wem der eigene Schaffungsprozess wichtiger ist, als diese Neugier, kann nur schwer modern sein. Zeit wartet auf niemanden.
Da bin ich ganz anderer Ansicht -
Warum willst Du mit Gewalt modern sein - Gewalt hat nur selten zum Erfolg geführt ???
Wenn Du nur ständig nach Input,Input und Kommunikation gierst dann orientierst Du Dich an den ANDEREN und wirst nie modern
Dir musst der eigene Schaffensprozess wichtiger sein als der Quatsch den Dir die Anderen einreden wollen -
ob Du modern warst oder nur eine Seifenblase werden die ANDEREN erst nach Deinem Tode ehrlich beurteilencobolt Nein, das seh ich nicht so.
Denn für mich ist modern nicht gleichgesetzt mit anerkannt und hat deshalb nichts Erzwungenes oder sollte es zumindest nicht haben. Hier gehts aber nicht darum, was anerkannt wird, sondern woher die Schwierigkeit kommt, modern, also aktuell zu sein.
Modernität hat für mich aber was mit aktuellen Einflüssen und Strömungen zu tun, und dafür muss ich mich schlau machen, was in der Welt so vor sich geht. Ein Problem was ich z.B. dabei sehe, ist die zunehmende Verantwortung, die man für sich und andere übernimmt. Das klaut Zeit und lässt einem weniger Möglichkeiten sich in Ausstellungen und Veranstaltungen vom Puls der Zeit einfach mal inspirieren und treiben zu lassen. Als ich noch n junger Twen und Single war, hatte ich wesentlich mehr Möglichkeiten, auch weil ich die Zeit dazu hatte. Es gibt aber noch andere Faktoren, z.B. den Unterschied zwischen Stadt und Land. Wo keine Angebote sind, kannste auch nix aufnehmen. Und das Internet bleibt n Schlüsselloch.
>> Wenn Du nur ständig nach Input,Input und Kommunikation gierst dann orientierst Du Dich an den ANDEREN
Wieder falsch. Denn a. gier ich nach nix und b. ist der reine Informationsgehalt noch überhaupt keine Aussage zur Umsetzung. Wenn ich mich anfange z.B. zu fragen, wie jemand das gemacht hat, ist das zuerst eine Inspiration! Wenn ich eine Thematik sehe, die nicht jeder Fuzzi nachmacht, fang ich überhaupt erst an, auf diesen Inhalt zu kommen usw. Erst wenn ich anfange Optik und Konzepte zu kopieren, häng ich mein Fähnlein nach dem Wind. Wenn aber die Idee im Vordergrund steht oder die neusten Optiken des 21 Jh, muss ich überhaupt erstmal was aufnehmen, um was entwickeln zu können. Ob ich das anschliessend auch tatsächlich umsetzen kann, hängt wiederum für mich stark von der Persönlichkeit ab. Wer seinen Tellerrand nicht verlässt, kann das überhaupt nicht. Ob das am Willen oder an den Fähigkeiten liegt, ist noch n ganz anderer Schuh. Für Ottonormalverbraucher wie mich gilt, dass mir jemand erstmal auch moderne Sehweisen, Inhalte, Techniken näherbringen muss, damit ich überhaupt erstmal was zum Kauen hab :) Die autodidaktische Herangehensweise ist mir zu mühsam. Ich hab manch Künstler erst richtig schätzen gelernt, weil mir einer was gezeigt oder erklärt hat. So hab ich auch Zugang zu Leuten gefunden, die ich vorher nie kapiert habe. Sie deshalb einfach als blöde oder belanglos abzutun, ist ne Arroganz, die auch oft mit dem Komplex zu tun hat, etwas nicht zu können oder zu verstehen. Umgekehrt nervt die Arroganz genauso, Dinge nicht näherbringen zu wollen, weil das unter irgend so ner Künstlerehre ist. Schneuz. Deshalb halte ich Kommunikation für wichtig. Is leider das, was am Schwierigsten funktioniert, wie man hier unschwer feststellen kann.cobolt Wie der Zufall so will ... :) Vielleicht ein gutes Beispiel.Signatur
Von hier http://images.google.de/images?hl=de&q=uncle+sam&btnG=Bilder-Suche&gbv=2
bis da
pointer
Wenn ich bei a. bleibe, bin ich auch in 200 Jahren nicht plötzlich modern, sondern evtl nur der Illustrator, der den Uncle Sam entwickelt hat. Und alle anderen habens nur kopiert. Die Optik bei b. ist fürs KN schon richtig selten und hat ne Menge zeitgenössischer Tendenzen, angefangen beim Graffiti bis zum Comic. Aber wer sich damit nicht beschäftigt, bleibt eben bei Uncle Sam. Wer s nicht kann, sowieso.Egon Miklavcic Also ich weiss nicht recht
Wenn ich die Idee "a" aufgreife - und dann abgewandelt "b" daraus mache habe ich nichts wirklich neues modernes entwickelt
"Das Rad" im ursprüglichem Sinn hatte seinerzeit auch keine Luft drinnen
"a " ist vor mehr als 60 Jahren entstanden und hängt in vielen Museen - und wird dort noch lange hängen - ... was meinst du was mit "b" geschehen wird :-)))))cobolt b. hängt z.Zt. in seiner Optik in der Kunsthalle, nicht im Museum. Auch :-)))))) Das ist für den Gestalter vermutlich wesentlich angenehmer. Das Alibi Museum überlass ich gerne Leute, die zu lebzeiten die Kunsthalle nicht schaffen. Ins Museum geh ich, wenn ich was von gestern sehen will. (Selbst Museen of Modern Art haben ja schon inhaltlich n paar Jahre hinter sich.)Signatur
>>dann abgewandelt "b" daraus mache habe ich nichts wirklich neues modernes entwickelt
Meiner Meinung nach auch falsch. Zeig mir ein Bild mit so einer anatomischen Optik, so alt wie Uncle Sam. Dürfte schwierig werden. Folglich hat sich in dieser Zeit eine Veränderung von Sehgewohnheiten in der Gestaltung durchgesetzt. Das fällt natürlich umso schwerer zu registrieren, je älter und gewohnheitsmäßiger man wird. Aber die jungen Generationen wachsen genau mit DIESER Optik auf und drücken ihre Emotionen und Inhalte auch entsprechend aus. Und sie werden a. und b. zu c. und d. weiterentwickeln.
Wer den Anschluss aufgrund genannter Gründe also verpasst hat, sollte vielleicht mal junge Leute jenseits der familären Enkelgrenze kennenlernen. Aber dummerweise kapiert er/sie dann oft weder worum es geht, noch wie s gemacht wird, noch findet er/sie den Zugang. Ich kenne umgekehrt niemanden unter 35, der sich für ne Bildsprache interessiert, die aussieht wie die von Tante Käthes Wohnzimmer. Folglich werden diese Leute von Gestaltern, die so arbeiten, überhaupt nicht mehr erreicht. Und das sind immerhin die potentiellen Käufer von morgen :)
Hier noch jemand, der veränderte Sehgewohnheiten aufnimmt:
Warp
Dagegen stinkt der 08/15-realistische HUSTLER-Hintern voll ab, denn dieser ist och schon über 30 Jahre alt :) Die reine Tatsache sowas auch in den letzten Details malen und zeigen zu können, is nicht automatisch modern, wie einem ja oft als überzeugte Erklärung verkauft wird. Is für mich aber ne Verar...e, denn auch die 70iger waren gestern. Folglich wirds erst wieder interessant, wenn die z.Zt. etablierte (und bis zum Abkotzen kopierte) Sehweise wieder variiert und verändert wird.
Wenn du s schaffst, einen selbstentwickelten Trend in Optik oder Inhalt zu setzen, biste sogar sehr modern. Es sind immer die Ersten, die die Lorbeeren kassieren :)
... so muss die einzige Regel nun mal Basteln heissen.
Denn Langeweile schmerzt, wie n Pimmel im Waffeleisen.
(Beginners - Fäule)Egon Miklavcic Wie du meinst :-)
Ich kenne auch Musiker , die sich einbilden, wenn sie ein bereits bekanntes Motiv eines noch bekannteren Komponisten in einigen wenigen Takten verändern - SIE wären dann mindesten gleich gut als dieser
Modern sein heisst NEUE WEGE SUCHEN (und finden ) und nicht alte Trampelpfade neu asphaltieren - die sehen dann zwar etwas verändert und neu aus , ...
aber sie sind dennoch die alte Leiercobolt Modern sein heisst für mich, ne Veränderung des Bewusstseins herbeizuführen, z.B. durch das Verändern von Sehgewohnheiten. Und das gilt für jede Generation neu. (Und nicht immer is aktuell modern auch sinnvoll.) Wer Erfolg hat, dessen "Veränderungsvorschlag" wird von ner breiten Front angenommen. (Uh, Achtung: Manipulationsgefahr durch auf die Brust trommeln.) Dabei kannste dich sowohl alter, als auch neuer Mittel bedienen. Für mich war die ganze Kunst auch immer ein Archiv von menschlichen Merkmalen und deren Entwicklung. Der Anspruch, wie leicht oder schwer das geht, is wohl unterschiedlich.Signatur
Seit wann gibt es Hippehoppe? Ei, sieh da :) Is ne weltweite Bewegung geworden. Das muss manch Künstler erstmal schaffen, ob mans nu mag oder nicht. In diesem Falle ne Veränderung von Hörgewohnheiten. Heute auch schon normal bis ausgelutscht, is ja 80iger.
Was von diesen Veränderungen letzlich bleibt, schaffts auch wieder ins Museum. Aber ein Zurück gibt es nicht. Das machts wohl auch immer schwieriger, weshalb die neuste Technik wie die digitale Revolution natürlich echte Chancen bietet, was voranzutreiben. Aber klassische Materialien in aktuellen Optiken umzusetzen, ist jenauso ergiebig. Vielleicht ist der Knackpunkt auch ganz einfach die Frage, ob ich für moderne Kunst auch "modern" genug bin. Modern im Sinne von "offen" für alles, was da ist und kommt. Ich persönlich probier auch lieber aus, statt darüber jahrelang pro und contra zu labern, vorausgesetzt ich komm überhaupt dazu. Das Ding mit der Zeit eben. Is besonders blöd, wenn ich zwanzig Jahre brauch, um mir was anzueignen, was bis dahin alles andere als modern mehr ist :) Andere Dinge gehen schneller, aber wie gesagt, man fängt an den Anschluss zu verpassen. Das is wohl normal, wenn andere Dinge ihren Platz bekommen.
Aber schaun mer mal, was andere noch so meinen und sagen.
Ich find das Thema nicht uninteressant.Egon Miklavcic Sorry - und warum soll ich mich bemühen modern sein zu wollen ??
was soll denn diese Wichtigtuerei - ist doch auch eine Art von Prostitution wenn ich nur das mache was die ANDEREN sehen wollen
Ich male weil es mir Spaß macht - und nur das - was MIR wirklich Spaß macht - und manche kaufen mir das für gutes Geld ab - weil ihnen meine Art zu malen gefällt und nicht weil es nur modern ist
- aber diskutiert weiter - ohne michcobolt >> Sorry - und warum soll ich mich bemühen modern sein zu wollen ??Signatur
Och, dafür muss man sich nicht entschuldigen ... obwohl ... es interessant wäre zu sehen, was darunter verstanden wird, so als kleines Einzelbeispiel :)
>> ... und nicht weil es nur modern ist
Ich seh da überhaupt nix Modernes, dafür ist die Optik viel zu lange vorhanden :)))
Ich finde übrigens, dass Modernität Individualität unbedingt beinhalten sollte. Sonst setzt sie keine neuen Messlatten, sondern wiederholt nur, was bereits vorhanden ist. Und das ist nicht gerade modern *feix* Wenns so einfach wär, nich'? Manchmal is es angenehmer, wenn ein Kundenkreis was verlangt, wo man sich über dieses Wort nicht den Kopf zerbrechen muss. Ich z.B. mach nicht EINEN modernen Job, ich krüg sofort auf die Nuschel, wenn ich zuviel experimentiere. Hat ich neulich erst wieder in nem kleinen Disput mit Auftraggebern. Das is echt was für die Kunst, die hat die nötigen Freiheiten.Gast , 3Ich male weil es mir Spaß macht - und nur das - was MIR wirklich Spaß macht
exakt. DAS ist der punkt!
ich glaube, dass jeder von uns ähnlich denkt. für meinen teil kann ich sagen: ich mache das, was ich mache, weil ich es toll finde, spannend, herausfordernd, interessant. ob es "kunst" ist oder nicht, ob es "zeitgemäß" ist oder nicht, ist für mich dabei ungefähr so relevant wie ein sack reis, der in china umkippt.
und deswegen wirst du im kn alles mögliche verschiedene zeug finden, von "modern", avantgarde, vintage, fotorealistisch, comic/cartoon, manga, kitsch, digitalkram, klassisch-akademisch, etc etc etc.
weil die leute nun mal das malen, was ihnen spaß macht.
ach übrigens...
mozart ist ja auch schon über 300 jahre tot. ist seine musik deswegen weniger modern?heinrich @cobolt:"Aber schaun mer mal, was andere noch so meinen und sagen.
Ich find das Thema nicht uninteressant."
Tja.
Du, cobolt, kannst dir
nicht richtig vorstellen,
wie die Scheidewände zusammenzucken von Schmerzen
wenn in dich ein Riesenbolzen sich reinbohrt...
Dann würdest du winseln,
wie ein Eber auf dem Spies,
und Waffeleisen erscheint dir,
im Vergleich damit,
wie eine zärtliche Berührung...
Ganzes Gespräch und Thema
kann ich als die Unterhaltung
alten Männer in der Sauna abhacken...
pirata, es ist egal WO rein,
Hauptsache --- drin,
Verstehst du?
Das ist "Moderne Kunst"...Gast , 14cobolt:
"Wenn ich mich anfange z.B. zu fragen, wie jemand das gemacht hat, ist das zuerst eine Inspiration!"
das ergibt bei mir eher eine transpiration! ;)))
inspiration geschieht (scheinbar) "von selbst",
da müssen nicht im vorfeld die hirnwindungen warmlaufen...
das führt eher zu intellektuellen erkenntnisprozessen
(auch nicht schlecht, aber die intuition ist eben der schritt weiter,
die möglichkeit, das geschlossene system zu öffnen...)
ansonsten einige interessante betrachtungen, die da anstellt werden!Gast , 15--- inspiration geschieht (scheinbar) "von selbst",
da müssen nicht im vorfeld die hirnwindungen warmlaufen...
das führt eher zu intellektuellen erkenntnisprozessen
(auch nicht schlecht, aber die intuition ist eben der schritt weiter,
die möglichkeit, das geschlossene system zu öffnen...) ---
Bonobo?
mfg
Bazuzuseline_sophie Jetzt komm' ich auch nicht mehr mit.Signatur
Und wer oder was ist jetzt im Schritt weiter?!?Seite 1 von 6 [ 220 Beiträge ]
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