• Was bedeutet die Motivumkehr bei Baselitz?

  • , 1 Was bedeutet die Motivumkehr bei Baselitz?
    Warum Baselitz seine Motive umdrehte, wird oft als Trick usw. aufgefasst.
    Dazu zunächst drei Textpassagen aus 'Das Motiv ohne Inhalt' von Christian Malycha:


    1) Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Debatten der 1950er um das Menschenbild nach dem zweiten Weltkrieg und der Streit um Abstraktion und Figuration aus heutiger Distanz eine tiefliegende Krise der Moderne deutlich machen, mit welcher ein Maler 1960 umzugehen hat...(aus Christian Malycha; Das Motiv ohne Inhalt)

    2) In seinen(Baselitz - Fluffi)Bildern geht es ihm weder um die Verklärung einer dumpfen Dinglichkeit noch um das Ideal einer selbstgenügsamen Abstraktheit. Früh erkennt er beide Alternativen als Postulate einer ideologischen Propaganda, um die Wirklichkeit widerzuspiegeln oder dem Seelischen Ausdruck zu geben – das Bildnerische an sich treffen beide jedoch nicht. (Sehr interessant! Das heißt für mich, dass solche Herangehensweisen wie Kunst liegt im Auge des Betrachters oder Das ist mit Herzblut/Seele gemalt usw. bildnerische Pillepalle sind. Genauso bloße technische Kabinettsstückchen - Fluffi) und weiter...Unweigerlich führen die ästhetischen Richtlinien des soz. Realismus zu einer reinen, allgemein menschlichen Dinglichkeit wie die westliche Abstraktion auf eine immense Subjektivierung der Künste zielt, die ihr Allgemeines in der Reinheit ihrer Vergeistigung finden soll. Um aber die bildnerischen Probleme grundsätzlich in den Griff zu bekommen, entscheidet sich Baselitz gegen die dogmatischen Vorgaben aus Ost und West für eine unreine Malerei...(aus Christian Malycha; Das Motiv ohne Inhalt)

    3) ...ein Kunstwerk erlangt Bedeutung nicht durch seine Absicht, sondern durch seine Realisierung...eines der Grundprobleme der modernen Malerei...(aus Christian Malycha; Das Motiv ohne Inhalt)

    Ganz interessant ist auch der Text 'Warum das Bild die großen Freunde, ein gutes Bild ist' aus Baselitz Texte 1966-2000. Leider habe ich keinen entsprechenden Link gefunden. Dort steht auch: 'Ein Gegenstand auf dem Kopf gemalt ist tauglich für die Malerei, weil er als Gegenstand untauglich ist.'

    Das bedeutet m.M. nach, die Motivumkehr ist nach den Rayski Köpfen, den Heldenbildern, den Fragmentbildern das konsequente Weitergehen auf der Suche nach der 'Totalität des eigenen Bildes'. Eines Bildes welches bar jeder Anbiederung bei Betrachtern, Politik, Religionen, Kunstrichtungen, Perspektiven, Wirklichkeiten, Techniken, Zeiten usw. ist.
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    2) In seinen(Baselitz - Fluffi)Bildern geht es ihm weder um die Verklärung einer dumpfen Dinglichkeit noch um das Ideal einer selbstgenügsamen Abstraktheit. Früh erkennt er beide Alternativen als Postulate einer ideologischen Propaganda, um die Wirklichkeit widerzuspiegeln oder dem Seelischen Ausdruck zu geben – das Bildnerische an sich treffen beide jedoch nicht. (Sehr interessant! Das heißt für mich, dass solche Herangehensweisen wie Kunst liegt im Auge des Betrachters oder Das ist mit Herzblut/Seele gemalt usw. bildnerische Pillepalle sind. Genauso bloße technische '

    Das bedeutet m.M. nach, die Motivumkehr ist nach den Rayski Köpfen, den Heldenbildern, den Fragmentbildern das konsequente Weitergehen auf der Suche nach der 'Totalität des eigenen Bildes'. Eines Bildes welches bar jeder Anbiederung bei Betrachtern, Politik, Religionen, Kunstrichtungen, Perspektiven, Wirklichkeiten, Techniken, Zeiten usw. ist.

    Schön, dass Du das Thema noch mal aufgegriffen hast.
    Dass man etwas gegen eine Verklärung dumpfer Dinglichkeit hat, ist verständlich.
    Sich selbst genügsame Abstraktheit mag ich. Anderenfalls müsste man alle Abstrakten von Kandinsky bis Frank Stella ablehnen. Die gesamte Minimalkunst wäre sinnlos und ein einziger Holzweg.
    - Das glaube ich nicht, oder will wenigstens hoffen, dass es nicht so ist, haha.
    Ein Bild einfach auf den Kopf zu stellen oder eins auf den Kopf zu malen, hat in meinen Augen etwas infantil Verweigerndes. Dabei gibt es doch unendlich viele Möglichkeiten die eigene Kreativität zu verwirklichen ohne sich anzubiedern. Auf- den- Kopf- Stellen des Motivs mutet irgendwie schwach an.

    Ich kann mich noch an einen alten Streit zwischen dem Minimalisten Donald Judd und Baselitz erinnern.
    Judd warf Baselitz damals sinngemäß vor, seine Bilder seien uninspiriert, schwach und ein wenig plöde.
    Baselitz sagte, er finde Entendonald wesentlich innovativer als Kästendonald. - War eine lustige Debatte!


    Ich persönlich bin aber Fan von "Kästendonald", Gott hab ihn selig!
  • , 3
    @Gast, 1: Danke für die Ausführungen zu dem Thema. Das hat mich dazu gebracht mal etwas über Baselitz zu lesen.
    Für alle (wie auch mich), die bisher keinen Zugang zu Baselitz und der Motivumkehr haben anbei ein Link zum Kunsverein Braunschweig:



    Die Frage, die sich aus diesem - und anderen Themen - aufdrängt ist, hat die Malerei überhaupt noch eine innovative Chance, oder bewegt sie sich in einer historisch gewachsenen Gummizelle? Ist sie sozusagen am Ende der evolutionären Möglichkeiten und stagniert in bestehenden Ausdrucksformen?

    Eine Frage, die mich schon länger beschäftigt und einen etwas resignieren läßt. Grüße! magnus
  • WERWIN
    Kultur
    @fluffi: Danke für die Ausführungen zu dem Thema. Das hat mich dazu gebracht mal etwas über Baselitz zu lesen.
    Für alle (wie auch mich), die bisher keinen Zugang zu Baselitz und der Motivumkehr haben anbei ein Link zum Kunsverein Braunschweig:



    Die Frage, die sich aus diesem - und anderen Themen - aufdrängt ist, hat die Malerei überhaupt noch eine innovative Chance, oder bewegt sie sich in einer historisch gewachsenen Gummizelle? Ist sie sozusagen am Ende der evolutionären Möglichkeiten und stagniert in bestehenden Ausdrucksformen?

    Eine Frage, die mich schon länger beschäftigt und einen etwas resignieren läßt. Grüße! magnus





    Hiermit ist das Wachstumsende jeder Kultur eingeleutet.
    Mein Zeitgeist sagt mir etwas ganz anderes!.....nämlich Feuer frei bis zum Abwinken!w:-
    Hurra....es Lebe die Vielfalt!
  • , 3 Feuer frei...
    Natürlich Werwin stimme dir zu!
    Man kann alles machen und und sich an seiem Schaffen erfreuen. Ich persönlich kann mich an den vielen verschiedenen "Darreichungsformen" erfreuen. Doch spüre ich ein gewisses Ringen in der Malerei um neue Wege, mich einmal ausgenommen, bei innovativen Gedanken bin ich noch lange nicht.
    Deshalb interessiert mich die Meinung derjenigen, die einen besseren aktuellen Überblick haben. LG magnus
  • , 2
    Kernzitat des Links:
    In Köln findet 1970 die erste Ausstellung mit auf dem Kopf stehenden Bildern statt. Die Motivumkehr erlaubt Baselitz, sich nun mit rein malerischen Problemen auseinander zu setzen.



    Es ist also so, wie man es sich hat denken können, ohne jemals eine kunstwissenschaftliche Rezeption über Baselitz nachvollzogen zu haben.
    Er hat es gemacht, um sich mit rein malerischen Problemen zu beschäftigen, wie alle vor ihm auch schon: Cesanne, Van Gogh, Matisse, Kandinsky, Picasso, neue Wilde, usw.. Nur einige sind eben auch ganz in die Abstraktion gegangen und beschäftigten sich dort mit reiner Malerei. Irgendwie auch schon wieder müßig.
    Trotzdem: Der Kunstgriff, das Bild einfach umzudrehen, ist in meinen Augen eher infantil. Sowas würde ich nicht mit der Arbeit Cesannes, Mondrians oder Picassos vergleichen, die sich ja auch vom Gegenstand der Anschauung gelöst haben.
    Baselitz hat sich in seinen Bildern auch nicht mit rein malerischen Problemen befasst, man sieht ja immer deutlich das auf den Kopf gestellte Motiv. Der Betrachter gleicht also auch immer automatisch den Wiedererkennungswert dieses Motivs mit ab.

    [code:1]Die Frage, die sich aus diesem - und anderen Themen - aufdrängt ist, hat die Malerei überhaupt noch eine innovative Chance, oder bewegt sie sich in einer historisch gewachsenen Gummizelle? Ist sie sozusagen am Ende der evolutionären Möglichkeiten und stagniert in bestehenden Ausdrucksformen?

    Eine Frage

    , die mich schon länger beschäftigt und einen etwas resignieren läßt.[/code:1]

    Je intensiver man sich mit Malerei beschäftigt, um so deutlicher sieht man wohl diese Gummizelle. Anfänger und Hobbymaler sehen sie regelmäßig nicht.
    Sobald man sich nicht mehr bloß mit der Abbildung beschäftigt, ist die Gummizelle da. Sie besteht in dem Gefangensein in einem nahezu ausgereizten Metier.
    Malerei als geistige Entwicklung ist sicher endgültig stagniert! Nach hinten ist die Entwicklung durch Fotografie und alle Unterarten des Fotorealismus abgeschnitten. Diese Malweisen finden ihre Obergrenze in der Fotografie selbst und nahezu alles nebenher wurde längst gemacht und ist ein alter Hut.
    Nach vorn gesehen, also in der Abstraktion ( Baselitz gehört dazu) mag es noch Nebenschauplätze geben, die noch ungesehen sind, aber das ist eher selten.
    Als Stilrichtung ist alles schon da gewesen, da halte ich ein kollektives Voranschreiten in eine "Marschrichtung" wie noch in den sechziger für ausgeschlossen.

    Die innovative Chance in der Malerei sehe in der kleinen Sphäre jedes Einzelnen.
  • , 3
    Danke Ariel für deine Ausführungen, auch, wenn sie meinen Eindruck bestätigen. Für mich ist daraus die Konsequenz, dass ich genau das machen werde, was mir am meisten Spaß macht, und eher daran arbeite, meine Qualität weiter zu steigern.
    Letzenendes ist der Weg das Ziel :-) Grüße! magnus
  • , 1
    ...
    Trotzdem: Der Kunstgriff, das Bild einfach umzudrehen, ist in meinen Augen eher infantil. Sowas würde ich nicht mit der Arbeit Cesannes, Mondrians oder Picassos vergleichen, die sich ja auch vom Gegenstand der Anschauung gelöst haben.
    Baselitz hat sich in seinen Bildern auch nicht mit rein malerischen Problemen befasst, man sieht ja immer deutlich das auf den Kopf gestellte Motiv. Der Betrachter gleicht also auch immer automatisch den Wiedererkennungswert dieses Motivs mit ab.


    Interessant. Allerdings würde ich zu bedenken geben, dass Cezanne, Mondrian, Picasso u.a. zeitlich vor Baselitz arbeiteten und er somit diese Wege nicht gehen konnte. Was macht den Unterschied zwischen Picasso, Cezanne, Matisse gegenüber Klee aus? (Klee neben der Bücke als Vorbilder Baselitz' in oben erwähnten Buch benannt.) Das wurde so beschrieben, dass besagte Künstler monolithisch wirken, während Klee so offen ist, dass er ein Punkt zum weiterdenken/gehen ist. Bei ersteren ist wahrscheinlich nur Ablehnung oder Epigonentum möglich, während Klee als Ausgangspunkt für eigene Bildfindungen/wege angesehen werden kann. Siehe auch Eckhart Gillen in Die Wut der Bilder: '...daß jeder, der sich in Picassos Fahrwasser begibt, darin umkommt...'


    ... Die innovative Chance in der Malerei sehe in der kleinen Sphäre jedes Einzelnen.


    Die Totalität des eigenen Bildes?

  • Interessant. Allerdings würde ich zu bedenken geben, dass Cezanne, Mondrian, Picasso u.a. zeitlich vor Baselitz arbeiteten und er somit diese Wege nicht gehen konnte. Was macht den Unterschied zwischen Picasso, Cezanne, Matisse gegenüber Klee aus? (Klee neben der Bücke als Vorbilder Baselitz' in oben erwähnten Buch benannt.) Das wurde so beschrieben, dass besagte Künstler monolithisch wirken, während Klee so offen ist, dass er ein Punkt zum weiterdenken/gehen ist. Bei ersteren ist wahrscheinlich nur Ablehnung oder Epigonentum möglich, während Klee als Ausgangspunkt für eigene Bildfindungen/wege angesehen werden kann. Siehe auch Eckhart Gillen in Die Wut der Bilder: '...daß jeder, der sich in Picassos Fahrwasser begibt, darin umkommt'

    ... Die innovative Chance in der Malerei sehe in der kleinen Sphäre jedes Einzelnen.


    Die Totalität des eigenen Bildes?


    Ich lese hier schon länger mit und finde die Beiträge auch interessant, doch jetzt wird es mir einfach zu kraus ;).

    Cézanne war ein Wegbereiter zur Auflösung des illosionistischen Tiefenraumes, seine evokativer Flächenbehandlung legte erste Spuren zur zweidimmensionalen Fläche, Matisse hat diesen Weg auch beschritten, mehr die Farbe als den naturalistischen Gegenstand thematisiert, Picasso hat in seiner kubisitischen Phase Fläche und Gegenstände zergliedert, und Bildfläche und abgebildeten Gegenständen zu neuen, vielschichtigen Raumdimmensionen verholfen, Klee hat einen geistigen metaphysichen Aspekt in seinen Arbeiten, der weder bei Cézanne, Matisse, Picasso (bei Mondrian dagegen schon) thematisiert wurde und auch nicht thematisiert werden sollte.
    Als Baselitz die Kunstszene betrat, da war die Palette der Moderne von der Auflösung des illusionistischen Bildraums, metaphysischen Gedanken und der reinen Thematisierung der Ausdruckskraft der Farbe (Informel) bereits abgespult. Baselitz Arbeiten bestechen weder durch innovative Faktoren, die wegweisend wurden wie bei den bereits genannten Malern, noch durch das Motiv. B. Arbeiten leben m.E. in erster Linie von seinem "malerischen Duktus", der durch die Drehung der Motive noch hervorgehoben wird.

    B. hat z.B. eine Arbeit, die sich "Tanz ums Kreuz" nannte, thematisiert war der Tanz der Farben um das Motiv "Kreuz", und genau das macht B. arbeiten aus, der Duktur bringt die Farben zum Tanzen :-).

    Es wird schnell unübersichtlich, wenn man gut 70 Jahren malierischer Entwicklung auf einmal in einem künstlerischen Werk, wie dem von Baselitz enden lässt.
  • , 1
    @siku Danke für den Beitrag

    '...Als Baselitz die Kunstszene betrat, da war die Palette der Moderne von der Auflösung des illusionistischen Bildraums, metaphysischen Gedanken und der reinen Thematisierung der Ausdruckskraft der Farbe (Informel) bereits abgespult...'

    Denke ich auch, vielleicht nicht richtig ausgedrückt. Aber Punkt 1 ganz oben sollte dies (als Krise der Moderne, oder eben ihr Abgespultsein) beschreiben.

    '...Es wird schnell unübersichtlich, wenn man gut 70 Jahren malierischer Entwicklung auf einmal in einem künstlerischen Werk, wie dem von Baselitz enden lässt...'

    Kam das so rüber? Ich denke eher fortsetzen, eben durch die eigene totale Bildfindung, zu der auch die Motivumkehr(für B., bei Richter waren es m.M. die Fotos) gehört. Es ging m.M. nach darum, wie kann man noch Bilder malen? Nach der von dir beschrieben Abgespultheit der Moderne. Wahrscheinlich ging es schon immer darum. :)
  • Ich denke eher fortsetzen, eben durch die eigene totale Bildfindung, zu der auch die Motivumkehr(für B., bei Richter waren es m.M. die Fotos) gehört. Es ging m.M. nach darum, wie kann man noch Bilder malen? Nach der von dir beschrieben Abgespultheit der Moderne. Wahrscheinlich ging es schon immer darum. :)


    Die Frage, "ob man noch noch Bilder malen kann", haben die Künstler immer wieder gestellt, von Rodtscheko , über Rauschenbergs weiße Leinwände, die "Landeplätze" für Licht- und Schatten bis Zero - und es ging immer weiter, ich sehe das so wie Ariel
    "Die innovative Chance in der Malerei sehe in der kleinen Sphäre jedes Einzelnen."

    Richters Bild "Frau die Treppe heruntersteigend" ist ein sehr schönes Beispiel für die malerische Umsetzung eines Fotos in ein Gemälde. Die Frau auf dem Bild (Richters erste Ehefrau" war übrigens angezogen und die Treppenstiegen waren eng ;-). Im Vergleich zwischen Foto und Gemälde kommt die malerische Phäre des Gemäldes sehr gut zum Ausdruck. Das Motiv "Akt die Treppe heruntersteigend kam von Duchamp.
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    Ich lese hier schon länger mit und finde die Beiträge auch interessant, doch jetzt wird es mir einfach zu kraus ;).

    "Cézanne war ein Wegbereiter zur Auflösung des illosionistischen Tiefenraumes, seine evokativer Flächenbehandlung legte erste Spuren zur zweidimmensionalen Fläche, Matisse hat diesen Weg auch beschritten, mehr die Farbe als den naturalistischen Gegenstand thematisiert, Picasso hat in seiner kubisitischen Phase Fläche und Gegenstände zergliedert, und Bildfläche und abgebildeten Gegenständen zu neuen, vielschichtigen Raumdimmensionen verholfen, Klee hat einen geistigen metaphysichen Aspekt in seinen Arbeiten, der weder bei Cézanne, Matisse, Picasso (bei Mondrian dagegen schon) thematisiert wurde und auch nicht thematisiert werden sollte.
    Als Baselitz die Kunstszene betrat, da war die Palette der Moderne von der Auflösung des illusionistischen Bildraums, metaphysischen Gedanken und der reinen Thematisierung der Ausdruckskraft der Farbe (Informel) bereits abgespult."

    Man muss m.E. in einem nicht wissenschaftlichen, aber trotzdem ernsthaften Gespräch hier im Internet auch einmal mit "gesunder Oberflächlichkeit" markante Gedanken über den Daumen gepeilt ansprechen. Sonst wird's nämlich trocken!
    Mir sind die Charakteristika der genannten Künstler bekannt, da ich sie bis auf Baselitz alle sehr bewundere. Ich könnte sie hier auch seitenlang darstellen, nur ist diesem Gespräch damit nicht gedient.
    Ich habe die Künstler aufgezählt, weil sie wie andere Avantgardisten exemplarisch sind. Sie haben eine Gemeinsamkeit: Erweiterung der bisherigen und Einbeziehung neuer, von der bloßen Anschauung des Gegenstandes losgekoppelter Vorstellungen.
    Diese Künstler stehen für das, wie die Kästner Gesellschaft Baselitz Werk erklärt wissen will ( steht oben in meinem Zitat!).
    Darum steht Baselitz am Ende dieser Reihe prominenter Namen und wird von mir vor dem Hintergrund " Befassung mit reiner Malerei" aufgeführt.
    Ich verwechsle schon nichts, mir ging es um eine Argumentation, die belegt, dass Baselitz eher nicht in diese Reihe Prominenter gehört.
    Grüße
    Edit: Du hast vergessen, Dich zum Thema zu äußern. Warum hat Baselitz das Motiv umgedreht? Ist das alles so bedeutsam, wie die Kästner Gesellschaft glaubt?
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    Interessant. Allerdings würde ich zu bedenken geben, dass Cezanne, Mondrian, Picasso u.a. zeitlich vor Baselitz arbeiteten und er somit diese Wege nicht gehen konnte. Was macht den Unterschied zwischen Picasso, Cezanne, Matisse gegenüber Klee aus? (Klee neben der Bücke als Vorbilder Baselitz' in oben erwähnten Buch benannt.) Das wurde so beschrieben, dass besagte Künstler monolithisch wirken, während Klee so offen ist, dass er ein Punkt zum weiterdenken/gehen ist. Bei ersteren ist wahrscheinlich nur Ablehnung oder Epigonentum möglich, während Klee als Ausgangspunkt für eigene Bildfindungen/wege angesehen werden kann. Siehe auch Eckhart Gillen in Die Wut der Bilder: '...daß jeder, der sich in Picassos Fahrwasser begibt, darin umkommt'


    Klee ist auch mein Vorbild. Für mich der wichtigste Künstler überhaupt. Sehe ich genauso wie Du es beschrieben hast. Viele andere sind Nischenbesetzter ihres eigenen Arbeitsansatzes, also Eigentümer von Sackgassen, die nach ihnen benannt wurden.
    Klee steht, um in diesem Bild zu bleiben, mitten auf einer großen Kreuzung.
    Baselitz konnte die Wege der klassischen Moderne nicht mehr gehen, da sie schon beschritten waren, aber so ist es eigentlich immer. Die gegangenen Wege sind da, um sie gedanklich nachzuvollziehen und sich von ihnen zu lösen.
    Ich finde, ein Künstler steht unter Druck, das Geschaffene möglichst anders aussehen zu lassen. Baselitz hat diesem Druck zu sehr nachgegeben. Sein Werk ist nicht so sehr verschieden von anderen. Da hat er m.E. zu viel des Guten getan und seine Motive umgedreht.
    Die frühen Arbeiten/ großer Freund usw. fand ich gut, mit der Umkehrung hatte sein Werk verloren.
  • [quote="p232456"]

    Diese Künstler stehen für das, wie die Kästner Gesellschaft Baselitz Werk erklärt wissen will ( steht oben in meinem Zitat!).
    Darum steht Baselitz am Ende dieser Reihe prominenter Namen und wird von mir vor dem Hintergrund " Befassung mit reiner Malerei" aufgeführt.
    Ich verwechsle schon nichts, mir ging es um eine Argumentation, die belegt, dass Baselitz eher nicht in diese Reihe Prominenter gehört.
    Grüße
    Edit: Du hast vergessen, Dich zum Thema zu äußern. Warum hat Baselitz das Moiv umgedreht? Ist das alles so bedeutsam, wie die Kästner Gesellschaft glaubt?


    Ich finde dein angegebenes Zitat nicht, vielleicht sehe ich den Wald auch vor lauter Bäumen nicht. Man kann in alles etwas hineinreden, schreiben, dazu werden Kunstheoretiker schließlich ausgebildet, um die "bedeutenden" Künstler rhetorisch zu unterstützen.
    Wie ich Baslitz Arbeiten einschätze, habe ich doch gerade geschrieben, ich denke deutlich genug.

    "Ich kann mich noch an einen alten Streit zwischen dem Minimalisten Donald Judd und Baselitz erinnern.
    Judd warf Baselitz damals sinngemäß vor, seine Bilder seien uninspiriert, schwach und ein wenig plöde.
    Baselitz sagte, er finde Entendonald wesentlich innovativer als Kästendonald. - War eine lustige Debatte!


    Ich persönlich bin aber Fan von "Kästendonald", Gott hab ihn selig!"


    Das ist ein schönes Beispiel dafür, wie man Misverständisse richtig aufbaut :-). "Kästendonald" war erst Kunsttheoretiker, dann sah er, wo der Zug hinfuhr und fand einen Stil mit dem er noch berühmt werden konnte. Die einzelnen Kästen finde ich schlicht langweilig, sein Gesamtwerk "irgendwo in den USA" mag interessant sein, ich war aber leider noch nicht dort. Ob der überhaupt was von Malerei verstand?

    Der Vergleich eines (wohl weniger intellektuellen) Malers mit einem intellektuellen Theoretiker ist doch müßig (ob D. überhaupt malen konnte bezweifle ich, ich kenne jedenfalls keine Malerei von ihm) , die Diskussion zwischen B. und D. kenne ich auch nicht, aber möglich, dass sich hier zwei gestritten haben, die von dem Tun des jeweiligen anderen nix verstanden haben ;-), das wäre in der Kunstszene auch nix Neues.
  • , 2


    In Köln findet 1970 die erste Ausstellung mit auf dem Kopf stehenden Bildern statt. Die Motivumkehr erlaubt Baselitz, sich nun mit rein malerischen Problemen auseinander zu setzen.
  • Kunstverein nicht Kestnerge....

    Was soll ich dazu noch schreiben ;-)

    "Die Motivumkehr erlaubt Baselitz, sich nun mit rein malerischen Problemen auseinander zu setzen"

    das trifft im Kern auch meine Bewertung der Arbeiten, das Malerische, der Duktus macht auf die Arbeiten aufmerksam, sonst würde ich die gar nicht wahrnehmen, aber da ich eher Fan von Malerei als von theoretisch unterlegter Klempnerarbeit bin, schaue ich mir lieber gelungene Pinselstriche als Metallkästen an.
  • , 2
    Habe das Zitat noch mal gebracht, da Du es nicht gefunden hast.

    [code:1]Was soll ich dazu noch schreiben ;-)[/code:1]





    Nichts!


  • Ich finde, ein Künstler steht unter Druck, das Geschaffene möglichst anders aussehen zu lassen. Baselitz hat diesem Druck zu sehr nachgegeben. Sein Werk ist nicht so sehr verschieden von anderen. Da hat er m.E. zu viel des Guten getan und seine Motive umgedreht.
    Die frühen Arbeiten/ großer Freund usw. fand ich gut, mit der Umkehrung hatte sein Werk verloren.


    ich finde nicht, dass (einige) die Arbeiten mit der Umkehrung verloren haben, "Bäume" habe ich im Original gesehen und ich war von dem malerischen Ausdruck überrascht, im Druck kommt das nicht so gut rüber.
    Alle Arbeiten finde ich auch nicht gelungen, es gibt eben mal starke und dann wieder weniger starke. Vielleicht hat B. auch nur gesehen, dass das Malerische besser zum Ausdruck kommt, wenn die Motive auf dem Kopf stehen. Dadurch, dass man das Motiv nicht mehr in einer Sekunde erfassen kann, wirkt der Gesamteindruck des Bildes vielleicht etwas "komplexer" ;-).
  • nighthawk
  • , 1
    ...denn er hat, wie kaum ein anderer künstler seiner generation, sein "tag" in der kunstgeschichte hoch und weit sichtbar angebracht, wo keiner mehr hinkommt und auch nicht hinkommen will, weil es auch blöd wäre das nachzumachen...


    Das verstehe ich nicht. Warum wäre genau das blöd, wo doch so viele auf ausgetretenen Pfaden unterwegs waren/sind?
    Die Umkehr des Motivs als Ausdrucksmittel betrachtet, kann doch nicht tabu sein. Wie viele Kubisten, Impressionisten, Expressionisten gab es doch. Kann man sich nicht aller Ausdrucksmittel bedienen, die erarbeitet worden sind? Quasi als Postmoderne?
  • nighthawk
  • , 1
    Ja, das stimmt. Komisch ist das.
  • nighthawk
  • , 1
    :D jo, gute Idee
    - Ich habe aber schon Teile des Motivs umgedreht, da hat der Ben dann geschimpft. ;)

    Aber im Ernst, so wie ich gelesen habe, hat er sie nicht verkehrt herum aufgehängt, er soll sie verkehrt herum gemalt haben. Ob er dafür Vorlagen rumgedreht hatte, weiß ich nicht, wäre aber möglich.
    Das kopieren auf dem Kopf stehender Bilder und Zeichnungen ist aber eine alte Methode, um zeichnen zu lernen.
  • Margarete Paulmann-Nisters
    Man kann doch auch mal für sich alleine erst einmal seine Bilder auf den Kopf stellen,ein Freund hat eines meiner Bilder einfach andersherum aufgehängt,das hat mich etwas geärgert,aber dann habe ich verstanden, das es eine interessante Betrachtung der Bildfläche herstellt.Sie bringt weg von der von mir gedachte Sendungsbotschaft,wendet den Betrachter auf die Flächengestaltund des Bildes.
  • , 2
    Hallo Fluffi,
    das "Malen auf dem Kopf" ist zu speziell, als dass es jemand ernsthaft auf dieser Schiene probieren würde, um das fortzuführen.
    Es benagelt auch niemand Stühle oder Klaviere wie Uecker oder übermalt andere Bilder wie Rainer.
    Übrigens könnte man sagen, dass mit der Umkehrung des Motivs bei Baselitz dessen Bilder wieder ein bisschen so aussehen, wie die Malerei der Generation davor. E.W. Nay hat im Grunde mit einer Malerei angefangen, die etwa so aussieht, wie das was Baselitz heute macht. Statt das Motiv umzudrehen, ist Nay aber immer weiter "vergröbernd" in die Abstraktion gegangen. Dadurch wird auch das allgemeine Dilemma deutlich in dem Malerei steckt. Der Schüler ist am Ende seines Lebens wieder dort, wo der Lehrer angefangen hat.
  • , 2
    Hallo Marnipa,
    das Bild von einer anderen Seite zu betrachten, ist eigentlich ein nützliches Verfahren in der abstrakten Malerei. Aber nicht nur nach Beendigung des Malvorgangs, sondern schon währenddessen. Man kann das Gemalte besser auf der Fläche organisieren, wenn man es von mehreren Seiten betrachtet. Ein Bild verändert nämlich seine Eigenarten, wenn man es dreht. Damit meine ich nicht das Offensichtliche, also lediglich die Veränderung durch die Drehung! Mit einer Drehung verändern sich auch alle Impulse. Das was vorher vielleicht nicht funktionierte, geht plötzlich und umgekehrt. Bei großen Formaten bietet es sich an, um das Bild herum zu gehen und zu malen. Dadurch verändert sich der Blickwinkel ständig. Um zu sehen, was man wirklich gemacht hat, muss man dann das Bild aufrecht an die Wand stellen und mit Abstand betrachten.
  • lisa
    Vielleicht sollten wir alle mal unsere Bilder falsch herum hochladen. Wer weiß, da ergeben sich dann noch völlig neue Kontakte :D
    Signatur
  • Margarete Paulmann-Nisters
    Ich werde versuchen,damit zu arbeiten,da ich sowieso grade eine Blockade habe,nach den Feiertagen volle Kraft voraus.
    Arbeiten mit Herz,Verstand und Authentizität,das erfordert Kraft,die nicht immer zur Verfügung steht,aber wem sage ich das,..es gibt viel zu tun..in dem Sinne ein gutes Jahr 2011.
  • , 9
    "Was bedeutet die Motivumkehr bei Baselitz?"
    Dass man die Ösen auf der anderen Seite ans Bild nageln muß.
  • , 1
    Auaaa...mein Kopf...oooohhhh...ja, Ben Du hast's erfasst...gesundes Neues allen...muss Sofa...
  • Franziskus Pfleghart
    Na da sind die Kunststudenten und ehemaligen wieder mal am Philosphieren. Es ist schön wenn man so elitär sich über nichts oder wenig ergötzen kann. Ich finde es immer wider interessant was man alles in Bilder und in die Arbeit von Künstlern hineininterpretieren kann.

    Die Kunstszene hat sich tatsächlich in eine Sackgasse verrannt. Weil jeder noch exesiver wie der andere sein möchte und es heute kaum noch möglichkeiten für was Neues gibt. (Muss es das???)

    Frischer Wind wird gefordert. Was noch nie dagewesenes usw.

    Scharlatane wie Jonathan Mese treiben dann ihr zynisches Spiel mit dem Volk und Kunstkritiker springen auf, auf das Panoptikum des Wahnsinns um selber noch vom Kuchen abzubekommen. Es geht um den Mammon und jeder will sich prostiduieren um auch ein Stück von dem "Kuchen der Kunst" zu bekommen.

    Habe selber Werke von Baselitz in orginal gesehen und habe mich gewundert, was da so genial sein soll. Eine Idee (Kopfüber) einmal aufgefasst und immer wider reproduziert) Ist das Genial? Die Bilder haben wirklich keine Ausstrahlung und faszination:
  • , 1
    Interessante Meinung.
    Nur die Aussage, Meese sei ein Scharlatan, verstehe ich nicht. Meese hat doch nie etwas(Fähigkeiten, Wissen usw.)vorgegeben zu besitzen, was nicht stimmt bzw. was er nicht hat oder kann.

  • Scharlatane wie Jonathan Mese treiben dann ihr zynisches Spiel mit dem Volk und Kunstkritiker springen auf, auf das Panoptikum des Wahnsinns um selber noch vom Kuchen abzubekommen. Es geht um den Mammon und jeder will sich prostiduieren um auch ein Stück von dem "Kuchen der Kunst" zu bekommen.

    Habe selber Werke von Baselitz in orginal gesehen und habe mich gewundert, was da so genial sein soll. Eine Idee (Kopfüber) einmal aufgefasst und immer wider reproduziert) Ist das Genial? Die Bilder haben wirklich keine Ausstrahlung und faszination:


    digitale Malerei lässt sich eben nicht so ohne Weiteres auf handgepinselte Arbeiten übertragen, wahrscheinlich sind die Seherfahrungen auch andere.
    Baselitz hat einen "malerischen" Duktus, den kann man entweder erkennen oder nicht, und die (einige) Arbeiten haben auch eine Aura. Es macht ja wenig Sinn hier "ich-sehe-was, was-du-nicht-siehst" zu spielen, aber irgendwie scheint durch digitale Fotoshops das künstlerische Sehen zu verkümmern.
    Meese hat ebenfalls künstlerisches Talent, vielleicht haben das viele andere auch, M. kann sich eben besser vermarkten, aber untalentiert malt und zeichnet der nicht, bloß wie kann man das erkennen und rüberbringen, ohne in Diskussionen zu verzweifeln? :-(
    Was würde Kandinsky wohl über seine digital nachkomponierten Motive sagen, vor allem dann, wenn man das Vorbild Kan. schon nach einer Sekunde schauen erkennen kann? - Vielleicht wäre ihm diese Nachstellung auch zu simpel.
  • Franziskus Pfleghart
    Na da habe ich einige Beiträge in youtupe gesehen in denen er sehr wohl von Kunst spricht und stellt sich als was besonderes dar (obwohl er sich sejhr bescheiden gibt). Ich habe geshehen wie er billige Bilder wie am Fliesband nebeneinander stellt und hier un da mal einen Klecks drauf macht und die Bilder dann von seinem Manager am Telefon wie an der Börse verkauft.
  • Franziskus Pfleghart
    ja Kandinsky war der Vorreiter eines neuen Malstils. Da waren noch kreative Möglichkeiten da. Was soll heute Neues kommen. Mit dem Pimmel malen wie bei Deutschland sucht das Supertalent?

    Ich denke jeder soll seinen eigenen Stil finden und weiter percektionieren. Das ist es doch was die Einmalgkeit gibt. Wie jede Handschrift einmalig ist so ist auch jeder Künstler in seiner Arbeitsweise einmalig.
  • , 2
    Na da sind die Kunststudenten und ehemaligen wieder mal am Philosphieren. Es ist schön wenn man so elitär sich über nichts oder wenig ergötzen kann.




    Weil jeder noch exesiver wie der andere sein möchte und es heute kaum noch möglichkeiten für was Neues gibt.


    Lieber Franziskus, Du kannst Dich doch nicht ernsthaft über Kunst äußern und solche Sätze schreiben!
  • Franziskus Pfleghart
    Das musst du mir näher erläutern habe keine Lust über diesen Satz zu philosophiren. Was meinst du Konkret.
  • , 2
    Jonathan Meese redet zwar Blödsinn sobald er den Mund aufmacht, aber ich finde, dass er talentiert ist. Auch Baselitz ist natürlich kein schlechter Maler. Der Sprung vom Talent zur Berühmtheit ist nur nicht nachzuvollziehen. Da spielen Parameter wie Skandalträchtigkeit, Medientauglichkeit und auch Unkompliziertheit des Werkes mit.
    Kein Mensch kriegt auch nur eine Minute Sendezeit im Fernsehen, wenn es um Verräumlichung von Farbe geht. Die Leute wollen Begriffe wie Hitler, Titten, Ärsche, Vergasung und die entsprechenden Bildmotive. Das liefert Meese. Darum ist er bekannt.
  • , 2
    Das musst du mir näher erläutern habe keine Lust über diesen Satz zu philosophiren. Was meinst du Konkret.


    Du willst mich wohl veräpfeln!
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Was bedeutet "leicht" saugende Universalgrundierung?

Hallo! ist leicht saugend = stark saugend oder umgekehrt? Bei manchen Leinwänden wird angegeben, dass die Grundierung leicht saugend wäre. Ich ...mehr lesen

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Anregung

Hallo ihr lieben, ich hätte einen Vorschlag, eine Anregung. Ich würde mir wünschen, dass neben dem Lob auch positive, konstruktive Kritik und Vorschläge gepostet werden. So etwas wie, wei ...mehr lesen

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SCUM Manifesto, Valerie Solanas

Geniale Satire und ihrer Zeit weit voraus, geradezu heilandinisch in ihrer Art, oder ...mehr lesen

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Gut gestaltete Websites von Künstler/innen gesucht

Hallo, ich möchte gerne für eine Malerin eine ästethisch ansprechende und funktionelle Website erstellen und würde mich gerne von den Websites ...mehr lesen

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Malerei vs Digi

Ich möchte hiermit eine Botschaft senden. Selber mit den Pinsel in der Hand malen ist wie ein Buch in der Hand lesen. In Zeiten der Digitalisierung kann man auch damit malen und ...mehr lesen

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In 1 Tag ist der Welttag des Fahrrads


In 2 Tagen ist der Internationale Tag der Kinder, die unschuldig zu Aggressionsopfern geworden sind


In 3 Tagen Weltumwelttag

Ausstellungen

Noch bis 04.08 Caspar David Friedrich - Unendliche Landschaften, Alte Nationalgalerie - 📍Standort Bodestraße 10178 Berlin mehr...


Noch nie waren so viele weltberühmte Ikonen des bedeutendsten Malers der Romantik in einer Ausstellung versammelt: Caspar David Friedrichs Werk wird mit 60 Gemälden und 50 Zeichnungen in einer einzigartigen Sonderausstellung präsentiert. Der Maler wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Alten Nationalgalerie wiederentdeckt, nachdem er jahrzehntelang nahezu in Vergessenheit geraten war.



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