Spiel mit Abstrakten und Gegenständlichen Elementen
Gast , 1 Spiel mit Abstrakten und Gegenständlichen ElementenWieso ist es möglich durch diese Spielereien neues zu Entdecken beim Zeichnen und Malen...insbesondere dort....das plötzlich und oder allmählich Wesenheiten ins Bild drängen...sich teilweise regelrecht aufdrängen...insbesondere dann wenn ich gerade überhaupt nicht mit dem Kopf dabei bin....sozusagen als Medium operiere...das ganz bewußt...also zulasse das Neues entstehen kann...ich also ..oder sich immer wieder etwas ankündigt im Bild das verfolgt und bearbeitet werden will. Wie seht ihr das ?
Gast , 1Seid DADA und Fluxus........ist und bleibt die Psychologie nur EIN Werkzeug.....Neben der Seele hat der Mensch auch Geist.......der sich wohl auch beschreiben jedoch weniger analysieren läßt.......es also immer mehr Geheimnisse und Realitäten zu entschlüsseln gilt...und das wird wohl auch nie aufhören. Die Psychoanalyse und die Psychologie im Allgemeinen scheitert beim geistesgegenwärtigen Menschen jämmerlich...wie gesagt sie ist ein Werkzeug wie ein PC, Bleistift und oder auch Hammer....Du kannst damit einem den Schädel einschlagen oder einen Nagel in die Wand schlagen...Jedes Werkzeug hat in sich die Möglichkeit zum Nützlichen und auch zum Bösen...jedes Werkzeug...auch der PC und der Pinsel der Bleistift. Und genauso läßt sich viel Schindluder mit der Psychologie betreiben...natürlich auch viel Nützliches.Und gerade die Gedanken kommen aus diesem unsichtbaren Bereich...man kann sie nur im Denken wahrnehmen...schon das ist der Beweis das es Unsichtbares gibt.....gerade im Denken....wunderbar wie du auch gerade das Denken daraufhin untersuchst.Gast , 4meine bilder entstehen fast alle unbewusst..... kopf ausschalten, herz an..... los gehts..... die hände machen lassen.....die farben fließen...... erstaunt sein, was entsteht......
ich mache da nicht halt, die, alles was mir in die hände fällt, wird einbezogen, und wenn es nur ein
skurriler ast ist, beim spazierengehn gefunden ;))
zumm leidwesen einiger ....
Gast , 1Klar Kopf abschalten...aber beim Betrachten auch wieder die Gedanken kommen lassen ...zulassen sich der Gedankenwelt zu öffnen und auch dort in den Fluss zu kommen....dann den Pinsel...Spachtel ....Stift nehmen und wie in trance ihnen das Feld überlassen....in den Fluss kommen...und innehalten..aufhören..wenn du spürst das es so sein soll.Gast , 4
Klar Kopf abschalten...aber beim Betrachten auch wieder die Gedanken kommen lassen ...zulassen sich der Gedankenwelt zu öffnen und auch dort in den Fluss zu kommen....dann den Pinsel...Spachtel ....Stift nehmen und wie in trance ihnen das Feld überlassen....in den Fluss kommen...und innehalten..aufhören..wenn du spürst das es so sein soll.
auch das braucht übung
heinrich @Hartmut Hartmann:
"...Klar Kopf abschalten...aber beim Betrachten auch wieder die Gedanken kommen lassen ...zulassen sich der Gedankenwelt zu öffnen und auch dort in den Fluss zu kommen....dann den Pinsel...Spachtel ....Stift nehmen und wie in trance ihnen das Feld überlassen....in den Fluss kommen...und innehalten..aufhören..wenn du spürst das es so sein soll..."
Das ist so genannter Schöpfer-Modus,
der in uns allen drin ist...
Die Künstler sind gewöhnt
sich umzuschalten,
zwischen Alltag und Schöpfung...
:-}
Aber alle andere haben diesen Modus
nur im Stand-by...siku Seid DADA und Fluxus........ist und bleibt die Psychologie nur EIN Werkzeug.....Neben der Seele hat der Mensch auch Geist.......der sich wohl auch beschreiben jedoch weniger analysieren läßt.......es also immer mehr Geheimnisse und Realitäten zu entschlüsseln gilt...und das wird wohl auch nie aufhören. .
Seit dem das künstlerische Genie thematisiert wurde (Renaissance), neigen Kunstschaffende gelegentlich zu Übertreibungen ;-).Psychologie beschreibt das Erleben und Verhalten vornehmlich von Menschen, sucht Sinnzusammenhänge, auch disziplinübergreifend.
Als "Werkzeug" für Künstler lässt sich Psychologie nicht einsetzen, sie bietet vielleicht Ansätze, künstlerisches Schaffen zu interpretieren. Für das was er da kreativ gestaltet ist der Mensch erstmal selbst verantwortlich. Seine Begrenztheit zeigt sich ja auch daran, dass er ohne eine kulturelle Vergangenheit wenig zustande bringt. Kunst entsteht im Fluß von Tradiertem und Neuhinzugefügtem. - Und dada und Fluxus ist ohne die Vorarbeit von Marcel Duchamp (der wiederum "Zeitgeist" erfasste) nur schwer vorstellbar. Ob kreatives Gestalten Kunst wird, ergibt sich wohl weniger im als aus dem dem Schaffensprozess. "Wahr" ist etwas erst, "wenn es so richtig ist". Das was uns als "Kunst erscheint" kommt aus dem Werk heraus, indem es vom Betrachter erfasst wird, deshalb wird die Arbeit auch erst mit dem Erfassen zum "Kunstwerk" erhoben.
"Schindluder" bezogen auf Kunst (wie in dem Text beschrieben) lässt sich nur mit der Interpretation betreiben.Das gilt m.E. auch für das überstrapazierte Unbewußte, das gelegentlich als der eigentliche Künstler interpretiert wird. Selbst in den zum Beweis für das Unbewußte dienende "Kritzelzeichnungen" von Andre Breton erkennt der Betrachter gestalterische Elemente, die nicht das Unbewußte steuert, sondern die "unbewußt" eingesetzte Vorerfahrung des Herstellenden.
Um Kunst auf den Ursprung neuzeitlicher Interpretation zu führen, könnte man auf den Begriff Energeia (Aristoteles) verweisen: Kunst entsteht durch die in den "Vollzug eingegangene Mannigfaltigkeit.... Kunst ist im Vollzug, wie Sprache im Gespräch" (Ga dam er).siku meine bilder entstehen fast alle unbewusst..... kopf ausschalten, herz an..... los gehts..... die hände machen lassen.....die farben fließen...... erstaunt sein, was entsteht......
Hallo _die_ , deine Aussage trifft nicht auf die eingestellten Bilder in deiner Galerie zu: seit wann gestaltet das Unbewußte Kussmünder. Manchmal wird Eigeninterpretation der Hersteller auch zu einer verbalen selbst gebastelten Falle, in die sich der Schöpfer von Bild und Wort ohne Not selbst begibt. "Kopf ausgeschaltete Bilder" - "mit Herz". Diese Aussage wäre Anwärter für einen ersten Preis im Bereich Naivitat. :-))
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xylo @sikuDanke für den schönen Beitrag. Eigentlich weiss man es ja, aber es ist noch einmal klar und einfach von Dir beschrieben worden.Signatur
Der Satz:" deshalb wird die Arbeit auch erst mit dem Erfassen zum "Kunstwerk" erhoben."
es gab einmal die Frage, ob eine Maschine Kunst herstellen kann und wo beginnt die Kunst.
Zu diesem Thema baute der Basler (Fribourger) Künstler Jean Tinguely eine transportable "Malmaschine" mit dem Namen: "Métamatic No 7"
Er machte sich über den herrschenden Zeitgeist der abstrakten Zeichnung lustig, denn die Maschine konnte selbstständig zeichnen.
Die Maschine wurde 2008 für 2 Mio Franken verkauft. Wenn das mal keine Kunst ist ;-)siku "Ihr Lieben" (von biest bis Heinrich) Hartmann meinte mit "Kopf ausschalten" sicher nicht dieses sinnentleerte Chatten, das wieder einmal zeigt, wie schnell der Betrachter/ Leser sich mit dem Blössinn seiner banalen Kurzantworten als Banause outen kann. :-)).
Schade um den schönen Denkansatz, den Hartmann hier lieferte. - Aber Blödheit siegt eben immer wieder! :-(xylo @heinrichSorry, im Falle von Jean Tinguely ist die Aussage falsch. Er baute keine "Computer"-Maschinen.Signatur
Seine Maschinen waren mechanischer Art. Dampften, schüttelten, ruckten, zuckten durch Elektromotoren. Er arbeitete mit Kugellagern.
Deshalb hab ich ja ihn genannt und keinen "Computer-Künstler" der Programmiert.Gast , 5dann lies doch bücher. ich mag kein intellektuelles wichtiggetue
"Ihr Lieben" (von biest bis Heinrich) Hartmann meinte mit "Kopf ausschalten" sicher nicht dieses sinnentleerte Chatten, das wieder einmal zeigt, wie schnell der Betrachter/ Leser sich mit dem Blössinn seiner banalen Kurzantworten als Banause auten kann. :-)).
Schade um den schönen Denkansatz, den Hartmann hier lieferte. - Aber Blödheit siegt eben immer wieder! :-(
xylo Ich geh dann mal frühstücken.... es bringt einfach nix! Fred will nur provozieren und die Zwischenkommentare Anderer, kann ich eh nicht mehr lesen, sie sind zugeklappt. Fed wird wohl auch den Weg in den Klappmechanismus finden, wenn ichs mir so überlege.
Ausserdem muss ich noch meine Weinbergschnecke füttern, die ich Freitagnacht gefangen habe um Studien an Bewegung und dem Gehäuse zu betreiben. Ich hab sie Willi getauft. Früher ass ich sowas mit Kräuterbutter und Baguette. Nächste Woche lasse ich sie wieder frei....
Trotzem Dank an Siku für den Anstoss.. so hat man mal wieder etwas zum Grübeln, über das man länger nicht mehr nachdachte.Seite 1 von 2 [ 70 Beiträge ]
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