Lascaux Gouache (Tempera) auf Acrylbasis auf Leinwand mit Softpastels
Gast , 1 Lascaux Gouache (Tempera) auf Acrylbasis auf Leinwand mit SoftpastelsGibt leider keine Rubrik Gouache
Habe eine Leinwand 100 x 130 mit Softpastels, mehrfach fixiert, und möchte nun mit dieser Farbe in das Bild gehen. Habe eben dieses Thema vorher mit Gouache auf gleicher Leinwand gemacht und musste sie wegwerfen weil sich die Schichten ablösten. Allerdings war dabei noch Gouache HKS von Schmincke und viel Gummi Arabicum.. Die war wohl das Problem. Wenn ich nun nur die Lascaux nehme hoffe ich das das hält. Softpastels und Gouache passen gut zusammen.Gleiche Intensität. Dieses Bild gefällt mir recht gut und es wäre schade wenn das wieder für den Müll wäre.
Frage: hat jemand Erfahrung hiermit ? Vielleicht mehr Ochsengalle ? Weniger Gummi Arabicum ? Ölfarbe entfernen und neu grundieren
So, habs einfach getan. Das hat dem Bild gefehlt. Farbe aufgetragen und scheint ok. Trotzdem, wäre ich dankbar für Eure Erfahrung mit diesem Thema. Es gibt hier ja so einige Experten.Gast , 2 xxxZunächst: Schmincke Künstler - Gouache ist eine wertvolle Farbe, die HKS Qualität geringerwertig und extrem deckend, weil mit Kreide verarbeitet. Die Lascaux Gouache enthält meines Wissens zwar keine Kreide, ist aber wesentlich geringer konzentriert wie die Schmincke -Farben, einfach weil Acrylharz 3/4 des Volumens ausmachen. Wenn Gummiarabicum auf deiner Leinwand nicht hält, mag es daran liegen, dass diese stark verleimt ist. Wasser perlt dann ab. Ist die Leinwand dagegen schwach grundiert und matt, haftet jede Gouache und sogar Aquarellfarbe. Acryl haftet überall, zumal wenn der Bildgrund vorher mit Ochsengalle oder Seife gereinigt wird. Lascaux ist sehr teuer und wird qualitativ überschätzt. Wenn du später mit Softpastels weiter malst, könntest du vorab eigentlich beliebige Acrylfarben benutzen, warum also soll es Gouache sein?
Gast , 1@Gast, 2
Vielen Dank ! Guter Rat.
Ich finde das Softpastels im Character der Gouache ähnlich sind. Man sieht keinen Unterschied. Softpastels auf Acryl mache ich auch, haften aber nicht so gut, oder nur solange zu Leinwand nicht zu ist. Ich hatte in vielen Schichten gemalt, immer wieder Gummiarabicum verwendet. Irgendwann entstanden störende Blasen und grosse Teile lösten sich. Jetzt nehme ich die Lascaux und Pastellkreide. Ich mag den sanften Schimmer des Pastels und den intensiven Farbausdruck. Überlege gerade wie ich Öl und Pastelkreide zusammen verwenden kann. Bei nass oder trocken. Muss ich ausprobieren.
Danke nochmalsGast , 2Jaja, verstehe, Gouache hat diesen matt- deckenden Schimmmer, da locken Pastellkreiden als Ergänzung. Übrigens hat Mark Chagall diese Sachen auch gemixt, fällt mir grad ein! Leider stehe ich aber beim Begriff Softpastels etwas auf dem Schlauch. Sind das normale Pastellkreiden, gebundene Pigmentstangen in Gummitragant? Wenn ja, berichte mal von deinen Experimenten, würd mich nämlich interessieren. Ich würde sowieso mal gern erfahren, ob man Pastelle fixieren kann, ohne dass die Farben dabei kaputt-dunkeln. Liebe Grüße.Gast , 1@Gast, 2
Sennelier Stifte
1910 entwickelte Gustave Sennelier die extraweichen SENNELIER-Pastellfarben und gab dem Farbensortiment den Markennamen "ECU". Die außergewöhnlich lichtechten ECU-Pastellfarben sind berühmt für das große Sortiment von 525 Farbtönen, zu denen mehr als 80 Grautöne gehören, die von graugrüne über violette, blaue und braune Grautöne reichen. Außerdem gibt es eine unvergleichliche Auswahl an Brauntönen, vom hellen Ocker bis zu den warmen Tönen des Orients. Weitere beachtenswerte ECU-Pastellfarben sind die intensiven, leuchtenden Rottöne und die tiefen, lebendigen Blautöne. Dies sind die einzigen Softpastellfarben, die immer noch nach der großen Tradition des 18. Jahrhunderts hergestellt werden und die die subtilen Effekte ergeben, wie sie von den anspruchsvollsten Pastellmalern benötigt werden. Die ECU-Pastellfarben werden von den führendsten Pastellmalern in Europa, den USA und Japan verwendet. Ca. 6,7 cm lang, Ø 11 mm. In der neuen Größe von 10,6 cm Länge, Ø 20 mm sind 62 Farbtöne erhältlich.
Schmincke Stifte
Die Pastellfarbe besteht lediglich aus den besten Künstlerpigmenten. Der Bindemittelanteil ist so gering, dass die mittelfein geriebenen Pigmente gerade noch einen stabilen Verbund bekommen. Ein maschinelles Produzieren der Pastelle ist aufgrund der besonders feinen Rezepturen nicht möglich – die kostbaren Stifte könnten zerbrechen. Es wird höchster Wert gelegt auf die garantierte Konstanz von Qualität und Weichheit, d.h. der Künstler kann sicher sein, jederzeit seinen Farbton in gleicher Qualität vorzufi nden. Das komplette, über alle Farbnuancen ausgewogene Sortiment umfasst 400 Farbtöne und enthält auch 5 spezielle Perleffekt-Farbtöne. Nur mit speziellem Fixativ – sparsam dosiert – übersprühen. Länge 7,5 cm, Ø 12 mm.
Das Sortiment besteht aus insgesamt 400 Farbtönen: 75 Bunt- und Volltöne (D) 75 Ausmischungen mit Schwarz (B) 3 x 75 Weiß-Ausmischungen (H, M und O) Neutralgrau + 9 Weiß-Ausmischungen 5 brillante Dunkeltöne: Gold, Silber, Weiß, Schwarz und Tiefschwarz 5 Perleffekt-Töne
Fixativ Sennelier
Basiert auf Alkohol und einem nicht gilbenden synthetischen Harz. Der Film trocknet zu einer gleichmässigen, völlig farblosen und matten Oberfläche, ohne dass eine signifikante Farbveränderung eintritt. Sparsam in gleichmäßigen Schichten auftragen, nicht in einer dicken Schicht.
Diese verwende ich. Auf Leinwand, je gröber desto besser. Neuerdings Jute. Schöne Eigenfarbe.
Bei glatten Untergründen
Lascaux pastelground
Die feinkörnige, gebrochen weiße Grundierung ergibt einen moderaten bis griffigen Grund (je nach Art der Applikation) für Pastell, Kohle und Aquarell. Kann für eine farbige Grundierung eingefärbt werden.
Man soll nur soweit fixieren das die Kreide noch bei Berührung sich etwas löst, also noch schmiert. Die Pigmente behalten die Leuchtkraft. Allerdings ist Sonneneinstrahlung schädlich. Auf Acryl hält es gut solange die LW nicht zu ist. Zwischenfixieren. Dazu Kohlestifte, Koh I Noor , Dürer Stifte von Fab Cast, Carran D'Ache neocolor 2 und Fab Castell Pitt zum Zeichnen. Nachteil: Transport. Sie leiden darunter. Ich nagel seitliche Leisten die LW überragen und decke Frontseite mit Pappe zu ( Hohlraum) .
Für die Grundierung nehme ich Pigmente aus Dose und lege die Grundfarbtonmischung
Sennelier (oder Guardi)
NEU! Die reinen, unverschnittenen Pigmente sind von höchster Farbintensität, Brillanz und Lichtechtheit. Sennelier hat bereits Ende des 19. Jahrhunderts Farben für Künstler wie Cézanne, Gauguin oder Picasso hergestellt und dabei pure, hochwertige Pigmente verwendet. Auch heute noch stammen die Pigmente der französischen Traditionsmanufaktur aus sorgfältig geprüfter Herkunft und haben nichts von ihrer Reinheit und Qualität verloren. Sie werden für alle Pastelle, Kreiden und Farben aus dem Sennelier-Sortiment verwendet, sind in einer breiten Farbauswahl lieferbar und eignen sich hervorragend zur Herstellung von Öl-, Aquarell-, Tempera-, Gouache- und Acrylfarben in feinster Künstlerqualität. Aufgrund ihrer Dichte unterscheiden sich die abgefüllten Pigmente zum Teil deutlich in ihrem Gewicht (siehe Angaben in der Farbkarte). Alle Pigmente sind für Tempera geeignet. F: Für Fresko geeignet L.G.: für alle fetten Binder geeignet: Öl, Alkyd, Harz … G.N.: für Naturgummen geeignet (Wasserfarben) R.: für Acrylharze, Vinyl geeignet (Wasserfarben)
Mit diesen bepuder ich die LW ( bis 200 cm) und reibe das Zeugs mit breitem weichen Pinsel ein. Rest abklopfen bis alles weg. also nur einfärben. Mit sprühflasche drüber, verlaufen lassen. Dann evtl acryl sehr dünn wie aquarell und oder pastell..... Die Leuchtkraft ist sehr schön und hat Tiefe
Lascaux Gesso mit pigmenten und pastelground verrührt geht auch gut.
Auch wenn ich "überfixiere", also zuviel, bleibt der Eindruck noch typisch Pastell .
Meine Erfahrungen und Tricks. Hoffe Dir geholfen zu haben
Liebe Grüsse WernerSeite 1 von 1 [ 6 Beiträge ]
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