• die wahre geschichte von adam und eva und ihrer vertreibung aus dem paradies.

  • , 1 die wahre geschichte von adam und eva und ihrer vertreibung aus dem paradies.
    es war einmal, an einem wirklich sehr heissen sommertag, an dem die sonne hoch am himmel stand und wieder dieses riesige breite, fast schon ein wenig arrogante grinsen aufgesetzt hatte.
    eva, die gerade gelangweilt durch einen palmenhain schlenderte, machte die hitze auch schon zu schaffen und so setzte sie sich unter einen der bäume und legte ihren gtossen weissen strohut mit dem blauen band neben sich aud den boden.
    und als sie so dasass, dachte sie an adam, der in letzter zeit kaum noch zu hause geschlafen hatte, weil er die gegenwart der lieblichen gazellen bevorzugte und neuerdings sogar die nächte bei ihnen verbrachte - ja, so war das im paradies, da schliefen die tiere bei den menschen und umgekehrt.
    und als ihre grossen traurigen augen so in die leere starrten, schlängelte sich plötzlich eine goldgelbe schlange mit zwei kleinen hörnchen um ihre füsse herum und eva musste lachen weil es kitzelte.
    was willst du denn ? fragte eva, da antwortete ihr die schlange mit vorwurfsvollem unterton: ich kann es einfach nicht mehr länger mit ansehen wie einsam und traurig du hier dasitzt, während sich dein egozentrische mann mit den albernen , eitlen gazellen vergnügt! du musst dir etwas suchen was dich ganz erfüllt! partnerschaft und beziehung sind doch nicht der einzige sinn im leben einer frau, mein kind !
    eva guckte die schlange fragend an und stotterte: a a a aber..ich liebe ihn doch! mehr als alles andere und ich wüsste nichts was mich mehr erfüllen könnte, als die liebe zu ihm. und ich weiss auch, dass er mich genauso liebt. er hat eben nur ab und zu das bedürfnis nach etwas abwechslung. nun, das kann ich hm nichtmal verübeln, es ist ja auch ein ziemlich eintöniges leben hier im paradies. tag ein tag aus, nur lieblicher vogelgesang. da muss man doch wahnsinnig werden! aber das ist nun mal nicht zu ändern schlange, das weisst du doch, oder?
    doch !zischte die schlange, ich kenne einen baum nicht weit von hier, sprach sie, den gibt es schon länger als das gesamte universum. wenn du von seinen früchten isst, wird sich alles verändern. du wirst sehen! komm mit, ich zeig ihn dir !
    eva zögerte zwar ein wenig, liess sich schliesslich aber doch dazu bewegen, setze ihren strohhut auf und ging mit der schlange.
    so gingen sie gemeinsam zu dem besagten baum - es war kein weiter weg und es war auch nicht sonderlich beschwerlich trotz der gleissenden hitze.
    und als sie dort ankamen, konte eva vor staunen den mund nicht mehr zukriegen. das stand ein riesiger apfelbaum dessen äpfel glänzten gold und purpurrot in der sonne, so dass man nicht umhin konnte hineinzubeissen.
    die schlange rief eva zu : iss davon!
    und als eva den ersten bissen von dem wunderschönen apfel genommen hatte, merkte sie dass sich etwas in ihr verändert hatte. sie verstand den gesang der vögel nicht mehr und auch die worte der schlange waren ihr nur noch ein unverständliches raunen.
    plötzlich aber kam ihr eine idee : sie werde es jetzt gleich machen wie adam und sich mit allen andere möglichen tieren herumtreiben. soll dieser schuft doch mal sehen wie das ist wenn man betrogen wird. und so ging sie zu den löwen, zu den affen, auch esel und ochsen waren dabei. die frösche quackten am lautesten und waren schrecklich beleidigt, weil eva sie aus irgendeinem ihnen vollkommen unverständlichen Grund ignorierte, aber das war ihr egal.
    und so sprach es sich natürlich bald unter den tieren herum was eva trieb und man tratschte und klatschte im ganzen sogenannten paradies bald nur noch über sie. - sogar die Vögel sangen plötzlich ganz andere lieder.
    als adam das erfuhr, ergriff ihn ein solcher zorn, dass er die gazellen völlig vergass und eva sofort aufsuchen wollte um ihr ordentlich die leviten zu lesen. doch als er sie wieder sah, erfasste ihn solch ein unerklärlich starkes verlangen nach ihr, dass er sich auf sie stürzte und sie liebten sich so lange und äusserst leidenschaftlich wie nie zuvor.
    eva pflanzte eine apfelbaumplantage, gebar ein dutzend kinder und beide betrogen einander und schufteten ein Leben lang um das alles zu erhalten - wie die geschichte weitergeht könnt ihr euch ja selber ausmalen...

    Und die Moral von der der Geschichte: hmmm...lasst mich mal nachdenken...

    apfel
  • , 2
    Frau...
    Geh in die Küche und mach mir Kaffee.
    Vergiss nicht, deine Beine vor dem Einschlafen für mich zu spreizen.
  • Frank Enrechen
    ein wenig dramatische musik zur untermalung.



    ps: der garpunkt einer gazelle dürfte zwischen 75 und 80 grad liegen.
    Signatur
  • , 1
    Ich merke du kennst dich aus Rodi. Mit dem weiblichen Geschlecht meine ich.
  • , 1
    schit! Ich glaub ich mach nen rechtschreibkurs bei absurd real!- der spielt eh so gern den Oberlehrer.
  • absurd-real
    Deine Vorkehrungen oder gar ich, ändern auch nichts. Weder an deiner Person noch an deinen Texten oder an den Meinungen der anderen. Du bist eben eine Frau im fortgeschrittenem Alter, die so bleibt wie sie ist.
  • , 1
    merci cherie
  • Alle Beiträge anzeigen
  • heinrich
    Die Frau soll einfach Ihren Mund halten,
    auf ihren Mann hören,
    was er ihr sagt.
  • , 6
    Die Geschichte nimmt immer ihren Lauf ...
  • , 2
    @

    ... halt die Klappe
  • , 1
    @Gast, 2 ;-)
  • , 1
    Ah! Jetzt weiss ich was die Moral der Geschichte ist : allem sogenannten"Bösen" geht seinerseits eine Verletzung voraus.
  • Seite 1 von 1 [ 12 Beiträge ]

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