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    Eine virtuelle Künstlergruppe scheint mir strukturell etwas ganz anderes zu sein als eine von Fleisch und Blut... Treffen, Kommunikation, Austausch, Verbindlichkeit, Unterstützung, Bindung, Atelierluft, Feiern, Spontanität, Inspiration, Freundschaft, Antipathie, ... all das - und wahrscheinlich noch vieles mehr - wird wahrscheinlich grundliegend verschieden sein ...
    Ich unterstelle einfach einmal, dass kaum einer der Forumsuser einen anderen persönlich kennt. Auch diejenigen nicht, die die Idee einer Künstlergruppe reizvoll finden.
    Ich halte es zwar nicht für unabdingbar, seine Anonymität aufzugeben, fände es aber gleichzeitig - ich bin eben ein neugieriger Mensch - nicht schlecht zu wissen, mit wem ich es zu tun habe. Wer etwas von sich verraten möchte, hätte vorzugsweise unter "Prima", die Gelegenheit dies zu tun.
    Vielleicht besteht ja irgendwann, bei der Umsetzung eines unserer (zahllos ?, hoffentlich nicht zahnlos) werdenden Projekte der Wille oder die Unausweichlichkeit sich in vivo zu treffen...

    Ausserdem fände ich es ganz sinnvoll sich von vorneherein Gedanken über Prämissen und Ziele und Utopien zu machen.
    Da wir bislang noch gar keine Gruppe sein können, im Sinne einer hermetischen, passwortgeschützten Gemeinschaft, die subversive Kunst schlagkräftig vorantreibt und blitzartig in die Öffentlichkeit bringt, um dann wieder im Space-underground abzutauchen, schlage ich eine personell wie inhaltlich kompromisslos offen gehaltene Variante vor. Jeder der will und sich nicht von den anderen Gruppenmitgliedern herausekeln lässt, darf erst mal mitmachen. Oder ? Gehen wir also vorläufig mal auf die Suche nach dem "uns".

    Eine Prämisse wäre mir noch wichtig. Ich möchte keine vorrangig kommerzielle Ausrichtung. Nicht dass ich etwas gegen's Geschäft hätte, wobei ich selbst noch nie etwas verkauft habe (Ich habe keinen Wert darauf gelegt ! Nicht dass Ihr denkt, da ist jemand der es nicht kann und deshalb... ah ja, alles klar !). Ich möchte auch niemandem, der davon lebt..., einreden er solle zum Asketen der Kunst willen werden.
    Nur, das professionelle Streben nach Geld verkürzt häufig zu früh die Wahrnehmung und die Auslotung des tatsächlichen kreativen - auch mal unpopulären - Potentials.
    So, bevor ich weiter Texte, lasse ich auch andere einmal zu Worte kommen. Ihr habt sicherlich schon gemerkt, dass ich zum Monologisieren tendiere ...
  • , 2
    Das schließe ich mich persönlich an, dass kommerzielle sollte (von mir aus auch erstmal) der Entwicklung hinten anstehen.

    Im Moment sehe ich folgendes Problem:
    a) sind wir arg gestreut
    b) wollen wir alle loslegen, aber keiner traut sich so richtig los...

    Was ich reizvoll fände, wäre eine (auch nur erstmal) rein virtuelle Zusammenarbeit (das muss sich doch irgendwie hinkriegen lassen). Z.B. Eine gemeinsame Aktion ins leben zu rufen, bei der jeder zu einem gemeinsam-gewähltem Thema zu arbeitet. Das Thema könnte (oder sollte) mit unserem virtuellen Ansatz zu tuen haben (z.B. das Thema: virtuelles Leben). Gemeinsame Präsentation übers Internet. Austauschmöglichkeiten schaffen.
    Räume zur (Selbst-)Darstellung der Mitglieder einrichten.

    ...ich spinn mal weiter: Die Möglichkeiten des Mediums-Intenet (Java/Perl/php-Programmierung) für unsere Zwecke nutzen. Bilder des einen könnten mit Sprach-Gedichten eines anderen verknüpft werden. Kooperationsmöglichkeiten anbieten, suchen, finden und verwirklichen.

    Kurzum: Einen Faden schaffen, den wir aufgreifen und entwickeln.

    Nächster Schritt: (von mir aus) kommerzialisieren

    DAHER:

    1.: Wir brauchen zumindest eine Kerngruppe, die sich um die weiteren Internet-Schritte kümmert und möglichst bald beginnt, bevor alle Interessenten eingetrudelt sind...

    2.: Die Kommunikation unter uns anheizen.
    Damit wir parallel/einhergehend auf einen Konsens kommen

    3.: ... um dann auf einen Nenner zu kommen, um

    4.: ... uns um Aktionen nach aussen kümmern zu können.

    Soso



    Soso
Empfohlene Links
  • Ich hätte eine Idee für das erste Projekt:

    Jeder Teilnehmer macht ein Selbstporträt (oder mehrere als Serien). Gehört zum Teil der Vorstellung, damit man auch ein Bild von den Teilnehmern machen kann. Es muß keine Person erkennbar oder getroffen werden. Es darf ein Bild sein. Egal in welchem Stil. Erlaubt ist, was gefällt.

    Nur mal so in den Raum geworfen - wenn jemand eine bessere Idee hat, dann her damit.

    Aziz

    PS: Ich bin in den nächsten Tagen weg (bis Mittwoch)- Richtung Italien und Südfrankreich. Urlaub. :-)
  • , 1
    Der Vorschlag sich ein gemeinsames Thema zu suchen und individuell (im mehr oder weniger stillen Kämmerlein) daran zu arbeiten, schließlich die Ergebnisse zusammenzutragen und zu präsentieren liegt natürlich nahe. Der Bezug zur Virtualität ist mitunter schwierig, vielleicht aber dennoch eine Herausforderung. Konventionelle Arbeiten und Medium divergieren irgendwie. Ein Spannungsbogen könnte entstehen, aber genauso leicht ausbleiben, weil die Werke / Bezüge schnell künstlich oder beliebig wirken.

    Eine zusätzliche Herausforderung könnte sein, auch den ersten Schritt, die konventionelle Produktion durch eine virtuelle zu ersetzen. (Ich hab 0 Erfahrung ! Und die Finessen des Mediums kenne ich mitnichten.)
    Zudem wäre es natürlich schöner - wenn auch nicht Dogma - wenn man statt wie gewohnt vereinzelt zu werkeln, durchaus gemeinsam etwas zu denken und tun wagte.

    Räume zur Selbstdarstellung werden irgendwann auch wichtig. Auffällig ist allerdings, dass es sie wie Sand am Meer gibt. Nur, niemand mag sie so recht betreten, aus Angst sich zu langweilen oder sich zu verlaufen.

    Sprache-Bild-Kooperation: Direkt einen Kanal in Krex-konkret öffnen ! Wobei es damit wohl nicht getan sein wird, weil man Bilder schon erst sehen muss, bevor ... oder ?  Vielleicht auch nicht ! Könnte auch spannend sein nur von einem Bildkonzept zu hören ... oder aufgrund einer verbalen Bildbeschreibung ...
    Umgekehrt, zu Texten Bilder bringen (das meine ich jetzt nicht als schnöde Illustration), ist auch nicht schlecht und möglicherweise der einfachere Weg...
    Da fällt mir ein, ich habe eine Unzahl hervorragender Gedichte (klar, sind ja auch von mir !), die ich immer schon mal veröffentlicht haben wollte, aber aus Mangel an genialen Bildideen ... Ich hatte sogar schon mal Freundinnen aus der Malgruppe "edition trève" gebeten, aber bis heute ... Eine Ergänzung von Gedicht und Bild in virtueller / konventioneller Buchform ?

    @Aziz, schönen Urlaub !
    Ich schlage vor, dass auch du, wenn du zurück kommst unter Krex-konkret eine Diskussion einrichtest, in der du die Selbstportrait-Geschichte bewirbst...
    Ich befürchte, dass sonst die Dinge hier - in der allgemeinen Diskussion der Vorgehensweise - untergehen werden.
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