Realistisch Zeichnen lernen
Martin Mißfeldt Realistisch Zeichnen lernen"Mit Bleistiften beobachten" ...
Ich habe ein Buch geschrieben zum Thema "realistisch Zeichnen". Wer sich noch nicht intensiv mit dem Thema "Naturstudium" beschäftigt hat, wird sicherlich viel lernen.
Im Zentrum stehen Bleistiftzeichnungen - das ist kostengünstig und bietet zugleich eine enorme Spannbreite an Möglichkeiten. Zum einen erläutere ich natürlich die grundlegenden Zeichentechniken und die Phasen des detaillierten Zeichnens.
Noch wichtiger scheint mir jedoch das "Beobachten" zu sein. Wie kann man das Gesehen so wahrnehmen, dass man es einfach und effektiv auf das Papier bekommt.
Im Juli gibt es noch einen Einstiegspreis. Falls jemand darüber eine Rezension schreiben möchte, schicke ich gerne ein Rezensionsexemplar zu.
Hier gibt es weitere Infos: (inkl. 20 Seiten kostenlose Leseprobe)
Arbeitsphasen beim ZeichnenMartin Mißfeldt Ich habe jetzt noch ein Video dazu erstellt, in dem ich das Buch vorstelle:Grundlagen: Einführung in das Ebook "Realistisch Zeichnen Lernen"
Martin Mißfeldt @efwe ja, stimmt. Habe ein paar Fixpunkte vorab gesetzt. Ist einfacher. Mir geht es ja um die Zeichnung insgesamt. Am Anfang ein paar Fixpunkte setzen erspart einfach viel Zeit. Ich finde das vollkommen legitim. :-)Signatur
Hier das Video, wie ich es zeichne:Zeichnen lernen: Stillleben, realistische Bleistiftzeichnungabsurd-real Ich finde die Ergebnisse nicht realistisch gezeichnet. Habe mal den Schädel u. den Löwenkopf angesehen. In meinen Augen sollte eine sauber ausgeführte Zeichnung mit realistischer (plastischer) Wirkung eben auch aus/durch Schraffuren bestehen/wirken. Jeder S.t.r.i.c.h. zählt.SignaturMartin Mißfeldt @absurd-real Danke für die Antwort.Signatur
In meinen Augen ist das alles eine Frage der Skalierung. Also wie groß oder klein ist das Bild und aus welcher Entfernung soll es wie wirken.
Die Frage ist also, wie "sauber" die Zeichnung aus eine Nahdistanz aussieht. Für mich wird es dann richtig spannend, wenn es von Nahem eher wie "Krikelkrakel" aussieht, also gestische, schwungvolle, fast unkontrollierte Linien. Und mit zunehmender Entfernung verändert sich dieser visuelle Eindruck und wird immer realer.
Natürlich könnte man ein Bild auch so zeichnen, dass es in 50 cm Entfernung noch haargenau realistisch aussieht. Theoretisch sogar so, dass es aus 20 cm exakt wie ein Foto aussieht. Nur: ich sehe für mich darin keinen künstlerischen Sinn. Warum soll ich mich stundenlang mit einer Zeichnung quälen, die am Ende wie ein Foto aussieht, dass man in Sekundenschnelle hätte machen können?
Das Faszinierende von (realistischen) Zeichnungen ist doch gerade, dass man sie noch als individuelle, menschliche Zeichnungen identifizieren kann.absurd-real ..weil Bilder zum Anschauen da sind. Ich betrachte die Wirkung über die Distanz und bin ebenso fasziniert davon wie die Zeichnung im Detail entstanden ist. Und da zählt für mich jeder Str.ich. Das was für dich also stundenlanges Qualen bedeutet, ist für andere die Liebe zum Detail, dessen Resultat, je nach Intention, auch in einer realistischen Zeichnung münden kann. Ob du die Schraffur überhaupt beherrschst, würde sie dir etwas bedeuten?SignaturMartin Mißfeldt @absurd-real Ja, stimmt. Ich bin in den letzten 30 Jahren ev. etwas abgestumpft und sehe vieles vor allem praktisch. Vor allem habe ich beim Malen und Zeichnen eine gewisse "körperliche Ungeduld", die sich in schnellen Bewgungen Bahn bricht. Ist so :-) Wahrscheinlich auch deshalb, weil ich noch so unendlich viele Bilder malen muss ...Signatur
Was meinst Du mit "Schraffur beherrschen". Ist eine Schraffur für Dich nur eine, wenn sie sauber und diszipliniert gesetzt wurde?
Außerdem finde ich interessant, dass Du so zwischen "Strich" und "Linie" schwankst. Ein Strich ist für mich kurz und hart. Eine Linie kann alles sein ...absurd-real Da du deine "realistischen" Zeichnungen mit einem Estomper oder wohl eher mit den Fingern bearbeitest, um Schattierungen zu erzeugen, frage ich mich, ob du Schraffieren beherrschst, ja. Kann ja nicht jeder. Entweder, weil er es nicht will oder weil er es eben einfach nicht besser hinbekommt.Signatur
Eine "gute" Schraffur hat kein Rezept. Sie sollte natürlich die gewünschte Wirkung des Bildes verstärken; Kontraste hervorheben, Plastizität erzeugen, Lebendigkeit, Ästhetik ausstrahlen (angepasst an den Kontext des Bildes) oder akkurat wie mit einem Lin-eal gezeichnet, bei meinetwegen technischen Zeichnungen, aber nicht nur!
Ich finde deine Bilder einfach nicht realistisch, nicht ästhetisch in meinem subjektiven Sinn oder hm, auch nicht sonderlich expressiv/locker gezeichnet.
Wann ich nun Strich oder Linie als Begriffe verwende, habe ich noch nie so direkt drüber nachgedacht; Ich verwende sie einfach, wenn es für mich am besten passt. Ich ziehe einen Strich und erhalte eine Linie, oder so. Darum sagte ich auch, dass jeder Strich zählt.
Du scheinst da aber auch unsicher zu sein, gä? "Schraffur - parallele Striche (Linien)":
Gerade nachgesehen und muss dich nun fragen, an welchen Stellen ich eigentlich zwischen den beiden Wörtern geschwankt hatte!?Seite 1 von 1 [ 9 Beiträge ]
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