• Autodidakten sind Kretins?

  • , 1 Autodidakten sind Kretins?
    Autodidakten sind keine richtigen Künstler, oder?

    Weil: Sie haben nichts gelernt
    und das wenige was sie wissen
    ist eingeschränkt, fokussiert und ohne jegliche Systemmatik.

    Autodidakten sind bestenfalls Künstler 2ter Klasse

    ODER?

    Soso
  • , 2 Autodidakten sind croutons?
    unwissend des begriffs kretins, möchte ich trotzdem dazu was sagen.

    ist dieses thema nicht schon unter "künstler" diskutiert worden?
    da gings um künstler ist wer studiert hat. also gelernt unter anleitung.  ??? (wie interpretiert ihr "Huh"?)

    ich stimme fürs ODER!  8)

    autodidakten sind erst recht künstler. sie malen schreiben kreieren aus ihrem tiefsten inneren.
    sind losgelöst von "regeln" und "vorschriften".
    pure emotion ausgedrückt.
    eben kein system dahinter.
    ist das nicht gerade der künstler erster klasse?


    ich glaube  - nein ich hoffe - es gibt wenig "künstler" die sich das künsteln "beigebracht" haben,
    mit dem ziel den titel künstler zu bekommen.

    och naja...an der stelle könnten wir dann nochmal den begriff kunst definieren.


    oder??? *g*

    mea
  • , 3
    Grüss Dich SoSo ...

    soso ... *g* ... wie kommst Du darauf? 1. Klasse und 2. Güte etc. ... welche Bedeutung hat das?

    Autodidakten haben nicht von "Dritten" gelernt sondern sich ihr Wissen selbst angeeignet - das ist wohl die richtige Definition aber sie wissen eben, sie haben gelernt und erfahren ... das ist der einzige Masstab ...

    und im übrigen glaube ich Du scherzt, denn ich kann kaum glauben, dass das Deine Ansicht ist ... ;o)

    Gruss ir:ma
  • , 4
    Also, ich frage mich als erstes, ob Du selbst ein Autodidakt bist, der Antworten auf solcherlei Gefasel sucht, mit denen Autodidakten oft konfrontiert werden?
    Wenn ja, wäre eine andere Formulierung auch in Ordnung gewesen...
    Ausserdem frage ich mich, was genau ist DEINE Definition von Autodidakt?

    Ist aus eigener Erfahrung klug werden nicht sogar besser oder mindestens genauso gut wie Wissen aus "zweiter Hand"?

    Und sind das nicht auch Menschen, die sich durchaus Wissen von Dritten holen und damit sehr wohl was gelernt haben?

    Wer sagt, welche Systematik beim Lernen für alle Menschen (und damit Individuen) die "einzig Wahre" ist?

    Übrigens sind der eine oder andere von den Kunstschaffenden, für deren Werke heute richtig viel Geld bezahlt wird und die als "Meister" bezeichnet werden, auch Autodidakten gewesen - das waren dann ja Deiner Meinung nach eigentlich "Kretins"?

    Ein tragischer Irrtum der Kunstwelt - wenn DU das glaubst, solltest Du eine Aufklärungskampagne starten, Sotheby's und andere Auktionshäuser wären Dir sicher dankbar....
  • , 3
    *ähm* ... sag mal Künstlerin ... wieso nennst Du seine Worte Gegfasel? ... kann es sein dass Deine Geringschätzung etwas überheblich ist? *nur so anmerkt*

    ir:ma
  • , 4
    Van Gogh war autodidakt, Arnulf Rainer ist autodidakt, Jeff Koons ist autodidakt, usw....

    kuenstler 2er klaesse?

    ich denke manch studierte(r) kuenstler der sog. 1. Klasse sollten die klasse der grundschule noch einmal absolvieren...
    mfg
  • , 4
    Hallo ir:ma,
    erstens hatte ich nicht den Eindruck, daß 'soso' da seine eigene Meinung zitiert und habe in einem anderen Forum hier inzwischen auch andere Texte von ihm gefunden, also habe ich nicht SEINE Worte Gefasel genannt, wenn man's genau nimmt, sondern genau das, was ich benannt habe, das Gefasel, was einem ( und wie ich vermutete auch ihm) als Autodidakt gerne von anderen unbedacht und von irgendwoher übernommen an den Kopf geworfen wird.

    Aber abgesehen davon finde ich das Wort Gefasel in diesem Zusammenhang nicht mehr oder weniger überheblich, als Autodidakten pauschal Künstler zweiter Klasse zu nennen, oder?
  • , 1
    Ja hei erstmal
    und ausserordentlich: Hei ir:ma

    Nö, natürlich ist das nicht meine Ansicht gewesen. Bin darauf, wie schon richtig bemerkt, beim Lesen der Postings gestossen. Mir ist einfach durch den Kopf gegangen, dass hierzulande das Wort Autodidakt einen negativen Beiklang hat, Marke: Hobbykünstler.

    In Holland, beispielsweise, ist der Autodidakt, so er denn wirklich einer ist, hoch angesehen... aber wehe in seiner Biografie taucht irgendwo Unterricht auf.

    Ich selbst würde mich eher nicht als Autodidakt bezeichnen und wenn dann nur in dem Zusammenhang von: Nicht-Akademie-Abgänger. Im holländischen Sinne bin ich es nicht, im deutschen wohl doch.

    Aber interessant, wie engagiert die Diskussion in Gang gekommen ist. Scheint ja doch nicht so unbefangen zu sein das Thema *lol*

    Soso
  • , 1
    Oute ich mich doch mal als Kretin *ggg*

    Kann mir in dem zusammenhang bitte jemand diesen Gästebucheintrag übersetzen?

    >en ce qui concerne "autodidacten sind chrétins"...
    voilà, c´est bosche !!!
    vous n´etes ni plus ni moi qu´un bosche de souche
    et ni plus ni moi que qualité mediocre...
    cordialement l´antibosche... <

    merci

    Soso
  • , 5
    Was "Autodidakten sind Kretins" anbelangt...
    (und hier muss ich mir den Rest zusammenreimen, meine aber "Bosche" ist ein französisches Schimpfwort für die Deutschen und bedeutet so viel wie "Großmaul")
    Also: Das kann nur ein Deutscher sein!
    Du wirst nie besser sein als ich
    weil Du von Grund auf qualitativ mittelmäßig bist
    freundlichst / der Anti-Bosche
    So in etwa reime ich mir mit den Überresten meiner Schulkenntnisse und einem riesigen Wörterbuch vor der Nase den Text zusammen.
    Was diese Diskussion anbelangt, so weiss ich, dass Du gerne provozierst. Ist Dir auch voll gelungen. In Deutschland gibt es nun mal Standesdünkel, d.h. klebt kein akadämlicher Grad dran, dann kann es nix sein.
    Für mich ist der ein Kretin, der glaubt, alles zu können und nichts mehr hinzu lernen zu müssen.
    es grüßt Dich
    night wolf
  • , 6
    Hi zusammen.

    Also ich bin ja momentan dabei mich bei einer Akademie für den Studiengang Freie Malerei zu bewerben. Sozusagen spreche ich von den Wurzeln... ;)
    Für mich ist es so, dass es mir hauptsächlich darum geht endlich mal etwas Grundlegendes an die Hand zu bekommen. Techniken zu erlernen und Methoden die am besten zu mir passen und womit ich mich und meine Gedanken am besten ausdrücken kann. Mit anderen Gleichgesinnten in einen intensiven und lehrreichen Kontakt zu treten um andere Ansichten zu sehen und Eindrücke zu erhalten.
    Klar könnte ich auch zigtausend VHS-Kurse belegen aber dann würde ich mich doch eh nur dafür interessieren wovon ich schonmal gehört/gesehen habe und keine unbekannten Wege betreten. Aber wenn man studiert hat man auf einmal eine lange Zeit sich intensiv mit sich selber zu beschäftigen und auseinanderzusetzen. Neue Wege kennenlernen und so. Ohne dass man auf irgendwas Rücksicht nehmen muß. Klar muß man irgendwie seine Brötchen verdienen, aber die Hauptsache spielt ja doch die Kunst... und das ist das Schöne.
    Ich hab's mir einfach so vorgestellt, dass ich jetzt die Zeit habe mich zu orientieren und viel kennenzulernen. Eine Basis für meine künstlerische Zukunft bilden auf die man aufbauen kann.
    Wenn ich meine Kunst so handhaben würde wie bisher würde ich einfach viel Zeit verschwenden... und wer sagt mir dass ich nicht morgen schon tot umkippe?
    Klar ist es nach der Akademie nett, wenn man sagen kann ich habe studiert und es bringt ja auch offenbar Vorteile (zumindest in Deutschland)... aber das sehe ich nur als einen netten Nebeneffekt.
    Ich bin der Meinung das man auch als Autodidakt sehr gut überleben kann als Künstler wenn man nur will (wie es ja auch schon viele bewiesen haben)... meineserachtens ist es nur so, dass es wesentlich länger dauert einen intensiven Zugang zu seiner Kunst zu finden wenn man nur die knappe Freizeit nach dem Job darauf verwendet... und das schlägt sich natürlich auf dem künstlerischen Objekt nieder...

    Gruß,
    Laemon
  • , 1
    Dank dir nighty,
    habe mir ja schon so was gedacht *gähn*, solche Gästebucheinträge bleiben wohl nicht aus, wenn man provokant hinterfragt.

    Weil das liegt mir nämlich im Sinn. ...und das zeigt ja auch die Diskussion. Einerseits denke ich schon, dass da Probleme mit dem Status des Autodidakten bestehen, sonst wäre dieser Thread gar nicht so bewegt gewesen. Seltsamerweise (so ist meine Meinung) bestehen Vorurteile gegenüber Autodidakten, andererseits waren die größten Künstler welche.

    Ein aktuelles Beispiel: Um als bildender Künstler in die Vergünstigungen des Künstlerstatus zu kommen (sprich: freier Eintritt in alle Museen), muß man nur an der Akademie gewesen sein. Als nicht-studierter muß man jahrelange professionelle Tätigkeit durch Kataloge, Ausstellungsnachweise und der Sockenfarbe des Großvaters belegen. Autodidakten sind da schon Künstler 2. Gattung und in der Nachweispflicht.

    Was für mich persönlich wichtig ist sind Begriffe der Authenzität und der Leidenschaft. Also dass jemand mit Herz seine Sache macht und dass er dabei wahrhaftig und spürbar ist.

    Soso

    Der sich übrigens für den anonymen Gästebuch-Eintrag bedankt und hier nur mal anmerken will, dass Anonymität im Internet eine relativ absurde Sache ist, weil ja nicht jeder den Mozilla 4.0-Browser benutzt. *LOL*
  • stanko
    Autodidakten sind keine richtigen Künstler, oder?

    Weil: Sie haben nichts gelernt
    und das wenige was sie wissen
    ist eingeschränkt, fokussiert und ohne jegliche Systemmatik.

    Autodidakten sind bestenfalls Künstler 2ter Klasse

    ODER?

    Soso
    --> Blödsinn !!!
    Signatur
  • , 1
    @Gast, 6: Na klar, in dem was du beschreibst liegt ja auch der Sinn eines Kunststudiums. Herzlichsten Glückwunsch an jeden, dem es beschienen ist, so einen Weg gehen zu können.

    Das einzige in dem ich widerspreche ist, dass andere Wege weniger Intensiv seien. Können, müssen aber nicht-meine Meinung. Ich für mich kann mir keinen intensiveren Vorstellen als den, den ich gegangen bin und meine kleinen Gastvorstellungen an der Akademie waren für mich eher ernüchternd... Eben weil ich dort jene Intensität gesucht habe, die ich über meinen Werdegang bereits gewohnt war. Das ist aber mein Ding und meine Geschichte.

    @: Natürlich ist das Blödsinn, aber es ist ein real existierendes Vorurteil, dass sicher einerseits jeglicher Grundlage entbehrt (?) aber andererseits kursiert.
    Als ich diesen Thread eröffnet habe, habe ich einfach nur sämtliche Phrasen, die mir so innerhalb eines viertel Jahrhunderts um die Ohren gehauen wurden, in wenigen Worten zusammengefasst.

    Fakt ist dennoch, dass der autodidaktische Weg weniger leicht anerkannt wird. Das Autodidakten in sich mehr erklären und rechtfertigen müssen und dass die Aufnahme in Berufsverbände, sei es der BBk, sei es Verdi etc. schwer ist.

    Die schlimmste Rangordnung ist meiner Erfahrung nach unter den Künstlern selbst.

    Wohl dem, der DAS nötig hat...

    Soso
  • , 4
    Wohl wahr, diese Autodidaktenfrage sollte endlich geklärt werden.
    Ich habe mich auch immer gefragt, ob der begabte autodidaktische Kriegsschlachten Maler seine gesellschaftliche Funktion besser erfüllt als der unbegabte akademische Marine Schiffe Maler.
    Oder anders:
    Können Kunst-Therapeuten  kreativ sein?
    Ist lesbische Kunst reaktionär (im Sinne von ausschließlich reaktiv)?
    Kann der gemeine Feld- Wald- und Wiesen-  Hobby- Feierabend-  Freizeit-  VHS – Hausfrauen Maler auf das hohe Niveau eines Künstlers gehoben werden oder können die gegenseitigen kulturellen- Schicht- Geschlechts- Alters- Bildungsschranken nicht überwunden werden?
    Sollten sie überhaupt überwunden werden?
    Lieber Dichter, nun verrate mir, was verheißt uns dein Papier?
    Macht ihr auch etwas anderes als nur reden?????????????????????????????
  • , 1
    @pampelmuse:
    >Macht ihr auch etwas anderes als nur reden?? <

    Aber ja, natürlich und meist auch gerne. Hast du nicht auch Erfahrungen mit den Vorurteilen und Umständen die mit dem Künstler-Status zusammenhängen?

    hmmm.... vielleicht magst du die Frage ja auch konkreter stellen, ich denke, es kommt in den Postings schon rüber dass so ziemlich alle Diskussionsteilnehmer künstlerisch tätig sind.

    ausser mir, ich male nur meine Bilder... aber das ist ein anderer thread  ;).

    ... nu weiss ich immer noch nicht, worauf hin deine Provokation nicht anspielt.

    ...und nicht zuletzt scheint diese Diskussion ja die Gemüter zu bewegen, was ich durch einen anonymen Gästebucheintrag belegen kann (gruss nach Köln).

    Natürlich ist mit dem gesunden Menschenverstand betrachtet diese Diskussion eine Farce, aber sie ist auch ein real existierender Miß- und Umstand.

    so,so
  • , 4
    Ich bin nicht sehr erstaunt über Reaktion oder besser nicht Reaktionen. Wie auch immer, ich suche eine Künstlergemeinschaft, die neben dem reflexiven auch konkretes erlaubt.
    Hier wird wohl eher so lange über Autodidakten schwadroniert, bis man reich oder berühmt ist und sich wegen der dadurch erfolgten Bestätigung das Interesse an dem Thema verdampft hat.
    Hier absehbar aber bleibendes Thema.
    Wenn ich eine Gruppe finde, die ihr schöpferisches Potenzial nicht nur verbabbelt, gebe ich euch die Adresse durch.
    Teschekkür & merhaba
    :-/
  • , 5
    Oh pampelige Suse!
    Natürlich machen wir auch was anderes als reden. Uns das Popöchen aufreissen um zu überleben. Fulltimejobs. Was Du suchst ist der Hauch von Boheme, Studentenkreise, die im Hanfrauch den Sinn der Schöpfung suchen. Oh göttliches Orakel von Delphi, Du warst doch auch nur bekifft! Du solltest Du Dir mal die anderen Threats durchlesen um zu verstehen, dass/wie wir einzeln/zusammen arbeiten.
    Homepages anschauen lohnt sich.
    Aber mal  ehrlich: wir sind auf Dein arrogantes Gequakel nicht angewiesen.
    vergeistigte Grüße
    night wolf
  • , 1
    brrrrrrr, ruhig brauner...

    das ist doch genau die Reaktion, die die Ampel-Suse erreichen wollte, night-wolf. Aber du hast recht.
    *rofl*
    Obwohl.... wenn man durch gebrabbel und sinnloses posten reich und berühmt wird... hmmmm.... mal soso überlegt.... och, dann melde ich meinen Online-Zugang lieber ab.

    Ich persönlich finde das Verhalten schlichtweg pubertär. Weil: Inhaltlich 0; rhetorisch 0,5 (wegen dem Funken Kreativität über das berühmt-werden).

    Soso
  • , 1 Mal nen Zwischenstopp
    Also ich denke es ist einfach einmal der Zeitpunkt gekommen ein kleines Resumee zu ziehen, bevor sich die Gemüter all zu sehr erhitzen....

    Ich habe diesen thread eröffnet und ich habe ihn bewußt provokativ eröffnet, weil ich nach Lesen der postings der vergangenen Wochen den Eindruck hatte, dass dies ein unterschwellig schwelendes Thema ist... und Bingo: es ist es.

    Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass innerhalb dieser virtuellen Räume eine Einigkeit darüber besteht, dass die Art des Weges Künstler (oder Maler) zu werden, egal ist; so er denn stattfindet.

    Interessant finde ich, wie schnell das Thema Aggressionen bereitet hat. ... Prinzip: Mikrokosmos.

    Meine Frage ist nach wie vor nach dem warum.

    Warum wurde mein Eröffnungsthread als Provokation aufgefasst

    und warum fühlten sich einige davon persönlich angegriffen.

    warum ist die Frage nach dem Lebensweg dennoch so wichtig wenn es doch angeblich unwichtig ist.

    oder ist es das, was pampelmuse meint, nur gebrabbel? (zumal geschrieben und nicht gesprochen, von daher wohl: geschrabbel)

    und noch eins (auf diesen Gedanken hat mich ein omonöser Gästebucheintrag gebracht):
    Vielleicht denken wir alle (ausser stanko ;o)) doch noch zu sehr in deutschen Schubladen.

    who knows???

    Soso
  • , 8
    Hallo zusammen   ;)

    @ Soso , soooo  kriegt man die Leute auch wieder zusammen , war schon länger nicht mehr aktiv hier ,
    aber die Disskusion ist Dir gelungen   :D
    Ich , als " Kretin " ziehe mir nur Schuhe an die mir passen , ich habe lange gebraucht um mir das ,was ich kann  anzueignen und bin glücklich darüber , brauche mich keiner Norm anzupassen , habe halt das Glück
    " Zeit " zu haben um diesen längeren Weg zu gehen , über Nach-oder Vorteile hab`ich mir mein Hirn noch nicht zerbrochen , die "Zeit" nehm ich mir nicht   8)
    Grüße an alle Kreativen !!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Gerda
  • , 3
    "Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass innerhalb dieser virtuellen Räume eine Einigkeit darüber besteht, dass die Art des Weges Künstler (oder Maler) zu werden, egal ist; so er denn stattfindet. "

    ... kann man das werden? ... ich denke man ist oder ist nicht ... und selbst das ... hat doch wohl nur sekundäre Bedeutung, oder irre ich so gänzlich. Wenn wir an den Punkt gelangt sind uns damit schmücken zu müssen Künstler zu sein oder nicht rückt das Schaffen in den Hintergrund - dann aber ist der Künstler nicht mehr Künstler - sondern Geissel der Form oder nicht? Die Kunst aber ist frei und verlangt nicht nach einer  Erklärung und sie rechtfertigt sich nicht, sondern ruht in sich selbst ...

    However ... eine Einigkeit in der Netzwelt vorauszusetzen ist optimistisch mein lieber Soso ... aber wie war es doch gleich, die Hoffnung stirbt zuletzt ... *lacht*

    Gruss aus der UnterWelt
    V.
  • Fakt ist:
    Weder studierte, noch Autodidakten verdienen den Titel "Künstler".
    Niemand verdient den Titel Künstler!

    Was war nochmal Kunst? Und was hat ein Künstler gemacht?
    ;-)
    Aziz
  • , 6
    Vor allen Dingen ist es wichtig vor sich selbst zu bestehen. Wenn man nur aufgrund gesellschaftlicher Vor- und Nachteile seine Wege gehen würde, geht man doch zugrunde.
    Das Leben ist doch viel zu kurz und unvorhersehbar um nicht das zu tun, was man wirklich will.

    Ich empfand diese Diskussion als lange vermisst, ohne es zu wissen. Gute Idee Soso! :)
  • , 1
    Na fein, da sind wir ja alle in virtu vereint ;o)

    @ir:ma: Sehe ich für mich ja genauso. Sollte ich mich gegen meinen inneren Widerstand dazu durchringen, dass Wort Künstler auf mich anzuwenden, dann hat es für mich auch eher eine Bedeutung im Sinne von 'Sein' oder Blickwinkel zum Leben... und der kommt immer von innen und kann nicht von aussen gegeben werden.

    Den eigenen Standpunkt zu erkennen, sich selbst in Relation zur Aussenwelt setzen und dieses 'Ich' leben... jau.

    Jetzt müßte sich eigentlich nur noch antib(ri)oche outen.

    Soso
  • , 3
    Künstler an sich und solche die sich nicht für solche halten und sich dennoch hier versammeln scheinen zumindest bis auf wenige Ausnahmen eher zum stillschweigenden Volk zu gehören ... es sei denn, es gibt Streit ...*seufzt*

    ... da ist man mal eine Woche weg und nichts neues ist zu lesen ...


    @Gast, 1 ... Du weisst ja ... wir und unsere Ansichten ... liegen nah beieinander ... irgendwie immer wieder ... ;o)



    Gruss ir:ma
  • , 4
    Yust fishing for complements.
  • , 1
    okay,

    hast du gut gemacht Zorro

    Vor allem das Just hat so eine gewisse Anmut...

    Soso
  • , 4
    > Henri ROUSSEAU war Autodidakt und Sonntagsmaler
    > Vincent Van GOGH : mit Fleiss, Disziplin und Arbeitslust versuchte der Autodidakt seine Unzulänglichkeiten zu überwinden
    >auch Paul GAUGUIN widmet sich als Autodidakt, inzwischen verheiratet, ganz der Kunst.
    > Henri de Toulouse-LAUTREC, der sich an Bildern von Degas und an japanischen Farbenholzschnitten orientierte, war ebenfalls Autodidakt.
    > auch Paul CEZANNE war in erster Linie Autodiakt, wenn man davon absieht, daß er nebenher im Abendkurs an der école municipale de dessin Zeichenunterricht nahm.

    Kann also nicht so schlecht sein wenn jemand "seine Bildung durch Selbststudium erworben hat" (= Definition "Autodidakt" lt. Stowasser)

    9 von 10 Kunststudierenden schaffen es nicht, nach dem Kunststudium von ihrer Kunst zu leben. Diese Bilanz ist erschütternd und es stellt sich die Frage, woran das wohl liegen mag. Ist das Ausbildungssystem schuld, oder sind Künstler so weltfremd und gefangen in ihrem Elfenbeinturm ??

    So mancher Autodidakt, dem es wirklich Ernst ist mit der Kunst und dessen Weg zumeist steiniger verläuft, als der des "Studierten", kommt schneller zum Ziel und begeht weniger Fehler als seine diplomierten Kollegen, da er einen anderen Weg geht - ohne Netz und doppelten Boden - und sich bei der Verwirklichung seiner beruflichen Zukunft dadurch von vornherein mehr Gedanken machen muß.

    Den "Akademikern" wird vieles leichter gemacht und "in den Schoß" gelegt, was den oft talentierten Autodidakaten grundlos vorbehalten wird. z.B.: Aufnahme in Kunstvereinigungen, Anerkennung vom Bundesland, Teilnahme an Ausschreibungen usw.
  • , 10
    Ein Autodidakt (v. griech. αυτός „selbst“ und διδάσκω „lehren“) ist jemand, der sich autodidaktisch (d.h. im Selbststudium) eine Bildung auf hohem Niveau aneignet. Anders als der Dilettant, der sein dem Autodidakten gegenüber meist geringeres Wissen zwar auch autodidaktisch erworben haben kann, strebt der Autodidakt in der Regel eine professionelle Anwendung seines Wissens an und mitunter auch dessen gesellschaftliche Anerkennung.

    (Quelle: Wikipedia)

    Nein, es snd keine Kretins
  • , 11
    Autodidakten sind Kretins? <<< JAP

    all die beispiele von namen die hier genannt
    wurden wann haben die noch mal (autodidaktisch)
    gewirkt?
    das ist schon ne zeitlang her, heute, aktuell
    gibt es KEINE HOBBY-KRETINS die auch nur im
    ansatz ERFOLG haben

    ihr KLEINEN völlig überheblichen KN-HOBBYKRETINS
    haltet zusammen
    hier in diesem NET seit ihr stark
    aber da draussen seit IHR gar NIX

    WEIL SICH NIEMAND FÜR EUREN DRECK INTERESSIERT
  • efwe
    f bacon- du buh--(einer der groessten) :/
    Signatur
  • , 11
    ja francis bacon WAR einer der sehr guten
    aber leider ist er schon 1992 gestorben

    ich schrieb ja auch AKTUELL, HIER UND JETZT
    (ART NOW)!!!
  • Gris 030
    na tolli , dann hast du wohl recht.
    kannst ja feiern gehen.
    alleine.
    Signatur
  • Tschij
    hallo,
    erst mal hi! 2 @ll! Bin ganz neu hier.
    Also ich muß sagen, das Wort "Autodidakt" hat mir ein unangenehmes Feeling in der Magengegend verschafft. Klingt irgendwie, als würde sich eine Mutter freuen, wenn ihr "irgendwie nicht ganz "normales" Kind" auch ohne die "normalen anderen Kinder" etwas zustande bringt. Auch wenn es "nicht-so-guuuut-aussieht, wie das der anderen Normalen Kinder\"...ich mein ja nur.
    Ich bin schon immer für Eigenkreationen. Die habens in sich. Was will ich eine Meinung eines "Meisters" vertreten? Bin ich´s? Nö! Ich bin ICH! Ich trage keine Mode und laß mir sonst auch nichts diktieren. Warum dann gerade in MEINER Kunst? Das tötet nur das Wesentliche!
    Wollte ich bloß bemerken.
    Viele Grüße und Raise the Pinsel!
    Tschij
    Signatur
  • , 11
    [...]
  • , 15
    [...]
  • , 11
    [...]
  • , 15
    [...]
  • , 11
    [...]
  • Seite 1 von 3 [ 83 Beiträge ]

  • Anmelden um auf das Thema zu antworten oder eine Frage zu stellen.

Das könnte dich auch Interessieren

Anregung

Hallo ihr lieben, ich hätte einen Vorschlag, eine Anregung. Ich würde mir wünschen, dass neben dem Lob auch positive, konstruktive Kritik und Vorschläge gepostet werden. So etwas wie, wei ...mehr lesen

3

SCUM Manifesto, Valerie Solanas

Geniale Satire und ihrer Zeit weit voraus, geradezu heilandinisch in ihrer Art, oder ...mehr lesen

0

Gut gestaltete Websites von Künstler/innen gesucht

Hallo, ich möchte gerne für eine Malerin eine ästethisch ansprechende und funktionelle Website erstellen und würde mich gerne von den Websites ...mehr lesen

0

Malerei vs Digi

Ich möchte hiermit eine Botschaft senden. Selber mit den Pinsel in der Hand malen ist wie ein Buch in der Hand lesen. In Zeiten der Digitalisierung kann man auch damit malen und ...mehr lesen

5

Vorstellung & ein bisschen Rumphilosophieren

Hallo! Ich bin Luna Rabenherz (Künstlername), 33, W. Wohne in Lübeck, komme aber ursprünglich nicht aus Deutschland. Habe da, wo ich herkomme, eine ...mehr lesen

6

Modell stehen

Ich würfel gerne Modell stehen für Aktzeichnen Aktmalerei oder Bildhauerei Liegend Anschauung ...mehr lesen

0

Heute ist der Internationale Tag des Lichts


Heute ist der Internationale Tag des friedlichen Zusammenlebens


In 1 Tag ist der Welttag der Telekommunikation und der Informationsgesellschaft


In 1 Tag ist der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie


In 3 Tagen ist Pfingstsonntag

Ausstellungen

Noch bis 04.08 Caspar David Friedrich - Unendliche Landschaften, Alte Nationalgalerie - 📍Standort Bodestraße 10178 Berlin mehr...


Noch nie waren so viele weltberühmte Ikonen des bedeutendsten Malers der Romantik in einer Ausstellung versammelt: Caspar David Friedrichs Werk wird mit 60 Gemälden und 50 Zeichnungen in einer einzigartigen Sonderausstellung präsentiert. Der Maler wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Alten Nationalgalerie wiederentdeckt, nachdem er jahrzehntelang nahezu in Vergessenheit geraten war.



Bisher: 569.656 Kunstwerke,  2.053.463 Kommentare,  456.239.561 Bilder-Aufrufe
Stelle eine Frage oder antworte in dieser Diskussion. kunstnet ist eine Online-Galerie für Kunstliebhaber und Künstler. Hier kannst du deine Kunstwerke präsentieren, kommentieren und dich mit anderen Kreativen austauschen.