Herstellung von Aquarellfarben
stanko HiSignatur
Im Prinzip ja, es kommt allerdings auf die Pigmente an, ob diese komplett wasserlöslich sind. Das sind ja nicht alle, da viele viel zu grob für Aquarell sind.
Ich habe früher Farbteige von Kremer Pigmente verwendet, um Aquarell Farbe selbst zu mischen - die sind übrigens hervorragend und sehr ergiebig.
lg stanko
Gast , 1Hallo, Stanko,
danke. Meine Pigmente sind auch von Kremer, allerdings für Acrylherstellung. Leider kann ich nicht mehr mit Acryl arbeiten (allergische Reaktionen), so daß ich gerne meine Pigmentreste fürs Aquarellieren verwenden würde. Ich probier's einfach mal.
Danke für den Hinweis auf die Teige, die habe ich noch nicht probiert.
Schönen Gruss
PeterGast , 3hallo peter,
eigentlich kannst du (beinahe) mit jedem pigment aquarellfarben herstellen. die frage ist einfach nach der endgueltigen qualitaet deiner farben. max doerner behauptet noch man benoetige "puderfarben", dies ist aber zu wiederlegen. pigmente mit einem grossen korn sind logischerweise schwieriger zu verarbeiten und erzielen einen unregelmaessigen und einfach "haesslichen" anstrich. etwas nachhelfen kannst du mit einem netzmittel, z.b. ochsengalle. ebenso macht es sinn die pigmente zuerst in alkohol ein zu sumpfen und sie erst dann mit wasser zu versetzen. diverse pigmente sind wirklich sehr schlecht auf wasser zu sprechen, und binden sich einfach spontan im bindemittel. genaue angaben findest du bei hering/schramm: historische malmaterialien und ihre indentifizierung (mit korngroessen, aufschluss-mittel usw.) oder etwas simpler bei wehlte oder der reclam-reihe.
gruss, cocteaustanko SignaturHallo, Stanko,
danke. Meine Pigmente sind auch von Kremer, allerdings für Acrylherstellung. Leider kann ich nicht mehr mit Acryl arbeiten (allergische Reaktionen), so daß ich gerne meine Pigmentreste fürs Aquarellieren verwenden würde. Ich probier's einfach mal.
Danke für den Hinweis auf die Teige, die habe ich noch nicht probiert.
Schönen Gruss
Peter
Hi Peter
Habe die Farbteige jahrelang auch fürs großformatige Aquarellieren verwendet und kann sie wirklich empfehlen. Man hat zwar eine "eingeschränkte" Farbpalette, aber für einen Künstler/ eine Künstlerin ist DAS kein wirkliches Problem.
@Gast, 3
Im Prinzip ja, aber....
Du hast es treffend beschrieben
merciGast , 1Hallo, Stanko,
daß es eine eingeschränkte Farbpalette gibt, ist kein Problem. Solange ein Rot-, ein Blau- und ein Gelbton dabei ist, kann ja nix passieren :-)
Noch eine Zusatzfrage, auch an Cocteau: Habt Ihr Erfahrungen mit anderen Bindemitteln als Gummiarabicum?
Schönen Gruss und ganz lieben Dank!!!
PeterGast , 3hallo peter,
gehe davon aus, dass du ein wässeriges system meinst.
hier habe einmal versuche mit agar-agar und kirschgummi gemacht. gibt aber auch noch anderes. eine möglichkeit gibt natürlich auch kalt-glutinleim oder albumin.
mit der mischung von gummen und albumin lässt sich der glanz der farbe erstklassig steuern, braucht aber irre erfahrung.
rein, nach meiner meinung, ist sicherlich gummiarabicum dass sinvollste, so viele maler werden sich nicht über eine ewigkeit irren. wirklich einfach einsumpfen und ev. mit alk. anmischen steigert die qualität. ein magnet-rührwerk ist kein luxus, alle aquarelisten die ich kenne, die ihre farben selbst machen, habe sich so ein teil angeschafft.
gruss, cocteau
nachtrag zur literatur: wehlte (werkstoffe in der malerei, neu ca. 130 euro) oder doerner kriegst du auf zvab.com ohne probleme. die ausgabe spielt keine rolle, da sie beide nur sehr historisch arbeiten. das reclam (handbuch der künstlerischen techniken) ist eigentlich das beste, da ziemlich aktuell. gab es als softcover, alle drei bände, zusammen für ca. euro 65.00. eigentlich brauchst du nur band 1 (den rot-violetten) der schramm/hering kostet ca. 60 euro - selten zu kriegen. neu bei siegels fachbuchhandlung erhältlich. bei bedarf sende ich dir isbn-nr.
gruss, cocteauandreas.althausens hallo und guten tag allerseits!
ich arbeite zeichnerisch mit STABILO.produkten. letzzeitlich mit den aquarellstiften "3 in one"-stiften Woody (black). eine tolle arbeit, mit diesen riesenstiften. und dennoch: mein hang zu immerwiedergrossformatigen arbeiten dringt mich zu noch grösseren stiften.
gut. habe bei stabilo (fürth) angerufen, um zu fragen, ob ich denn evtl. eine büchse schwarze aquarellfarbe bekommen könnte (ca. 2 - 5 kg) um meine xxxl-stabilo's selber herstellen zu könnne. fehlanzeige. die geben nix raus!
also hab' ich mir jetzt stifte machen lassen (durchmesser 36mm), die ein bohrloch von 22mm haben und möchte diese löcher nun mit schwarzer Aquarellfarbe füllen.
hat hier im forum jemand praxis für mein vorhaben. bin um tipps dankbar.
andreasHans Martin der hier kann Dir sicher beim anspitzen helfen :)Signatur
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